Segeltörn Kroatien Biograd na Moru vom 23.06. bis zum 30.06.18
Die Anreise nach Biograd na Moru in Kroatien von Deutschland mit dem Flugzeug verlief gut. Der gebuchte Flughafentransfer zum Charter Hafen klappte ebenfalls hervorragend. Wir erreichten den Hafen so gegen 11.30 Uhr und hatten den Früh- Checkin bis 13.00 Uhr gebucht. Dadurch bekamen wir unser Boot sofort. Der Checkin klappte super und das sehr zuvorkommende Personal der Charter Firma Angelina Yacht Charter wies uns gut ein. Leider sprechen die meisten Mitarbeiter nur Englisch, was aber kein Problem darstellte. Ein Teil unserer Crew erledigte in der Zwischenzeit den Einkauf. In unmittelbarer Nähe des Hafens sind mehrere größere Einkaufsläden (z.B. Lidl). Wir hätten eigentlich noch am selben Tag auslaufen können, wollten jedoch das WM- Spiel Deutschland gegen Schweden sehen. Wir verließen also den Hafen, gingen an der Promenade entlang und entschieden uns für das Restaurant San Pietro. Die Entscheidung war richtig! Nach einem super Essen, einigen Getränken und dem Sieg für Deutschland verließen wir das Restaurant und beenden den Abend auf unserem Boot.
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Charteryacht vor Biograd[/caption]
2. Tag: Biograd nach Zût
Nach einem ausgiebigen Frühstück an Deck hieß es Leinen los. Das Ablegen verlief ohne Probleme und wir legten den Kurs Richtung Zût. Nach einigen lustigen Segelstunden kam die Insel Zût in Sicht. Wir legten entspannt an einer Boje in der Bucht von Zmare an. Hier konnten wir schwimmen und dann den Tag ausklingen lassen.Zum Essen besuchten wir das Restaurant in dieser Bucht. Leider hatten wir das Küstenhandbuch vorher nicht gelesen. Dort wird man darauf hingewiesen, dass es in der Bucht ein Restaurant gibt, auf dessen Speisekarte keine Preise stehen. Das Essen und Trinken war super aber der Preis war schon sehr „HOCH“. Dennoch hatten wir einen netten Abend dort und beendeten den Tag an Deck.
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Ein schöner Blick auf die Bucht mit Yachten[/caption]
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Tag: Zût über Katina nach Dugi Otok Hafen Zman
Nach einer guten Nacht hieß unser nächstes Ziel „Insel Dugi Otok“. Wir segelten entspannt durch ein wunderschönes Gebiet. Gegen Mittag erreichten wir Katina. Hier machten wir an einer Boje fest und genossen das schöne Wetter. Wir entspannten ein wenig beim Schwimmen, Essen und Trinken bevor wir uns wieder auf den Weg machten. Der Wind spielte mit und wir erreichten die Dugi Otok Hafen Zman. An diesem Abend konnten wir uns nicht mehr aufraffen den Ort zu besichtigen so dass wir darüber nichts erzählen können. dem Ort nix gesehen. Wir verbrachten den Abend und die Nacht an Bord.
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Insel Dugi Otok zur Insel IZ
Wir hatten eine kurze Nacht und legten in den frühen Morgenstunden ab. Frühstück gab es auf See. Wir umsegelten die Insel IZ und suchten eine schöne Ankerbucht auf der Insel Pasman. Unsere Wahl fiel auf die Bucht Celinja. Hier machten wir Pause, sprangen ins Wasser und sorgten auch für unser leibliches Wohl. Danach ging es zurück Richtung der Insel IZ. Der Wind stand richtig und wir konnten eine schöne Zeit lang segeln. Angekommen an der Insel IZ legten wir am kleinen schönen Hafen von Knez an. Wichtig war hier auf die Wassertiefe zu achten. Wir fanden einen schönen Liegeplatz am Anleger des hinteren Bereichs des Hafens. Im vorderen Bereich des Hafens können auch Fähren anlegen, also „AUFPASSEN“. Abends speisen im Restaurant. Alles wieder super.
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Tag: IZ nach Zadar
Am nächsten Morgen fuhren wir recht früh los Richtung Zadar. Es war der Tag der Entscheidung – Deutschland spielte gegen den Fußballgiganten Südkorea.Nach einer tollen Überfahrt mit richtigem Wind in den Segeln, erreichten wir gegen mittags den Hafen von Zadar. Wir legten am Hafen unmittelbar in der Nähe der Altstadt an. Der Hafen hat sehr schöne Sanitäranlagen. Die Altstadt selbst ist wunderschön und lädt zu einem Besuch ein. Wir hatten jedoch keine Zeit dafür. Um 16.00 Uhr war schließlich Anstoß! Siegessicher machten wir uns auf den Weg. Doch dann konnten wir es nicht glauben. Nirgendwo wurde das Deutschlandspiel gezeigt. Überall Schweden gegen Mexiko! Wir gingen schließlich in ein gutes Restaurant, bestellten Essen und Getränke und mussten uns den Sieg der Schweden ansehen.Durch das World Wide Web haben wir natürlich auch unsere Niederlage mitbekommen. Der ein oder andere Schnaps nach dem Essen war uns also höchst willkommen um den Frust runter zu spülen. Wie geprügelte Hunde verließen wir die Altstadt Richtung Boot. Trotz Allem genossen wir den schönen Sommerabend an Bord.
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So viele Masten![/caption]
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Regenbogen über dem Wasser[/caption]
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Tag: Zadar nach Murter
Nach einer traurigen Nacht, ging es Früh los. Wir hatten bis Freitag noch zwei Segeltage vor der Brust. Also kam uns die Idee sofort noch in Zadar zu tanken. Das stellte sich als gute Entscheidung heraus. raus. Jeder weiß was am letzten Tag an der Tankstelle im Heimathafen los ist. Also nach dem tanken, Segel hoch und mit schönen Wind und ruhiger See in Richtung Murter. Gegen Mittag erreichten wir die Bucht Crvina Luka. Hier wurde unmittelbar in der Nähe des Strandes geankert. Nach erfolgreichem Ankermanöver genossen genossen wir die Bucht mit Schwimmen, Essen und Trinken. Das ließ uns den vorherigen Tag vergessen. Nach dieser Pause erneut die Anker hoch und los Richtung Murter. Wir segelten zwischen Vrgada und Arta durch. Toll! Die Fahrt war top. Bei der Einfahrt zur Insel Murter war es wieder wichtig auf die Wassertiefe zu achten. Hier kann es zwischen den kleinen Inseln sehr niedrig sein. Alles kein Problem, wenn man den Fahrlinien der Fähren folgt. Wir legten in der Marina Betina an. Diese macht einen neuen guten Eindruck. Die Sanitäranlagen sind sehr ordentlich. In der Nähe der Marina gibt es einen kleinen Supermarkt. Hier haben wir unseren Proviant nochmal aufgefüllt. Dann genossen wir wieder den Abend.
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Vor Anker[/caption]
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Tag: Murter nach Biograd
Entspannt aufstehen, waschen und Frühstücken. Jetzt ging es zur letzten Fahrt! Jeder von der Crew der wollte durfte nochmal an das Steuer. Nochmal alle Segel raus! Wir erreichten unter starkem Wind unseren Heimathafen. Alles war so wie schon in Zadar vermutet. Eine riesige Schlange von Booten an der einen Tankstelle. Wir fuhren an allen vorbei in den Hafen. Letztes Anlegemanöver dann Bierchen trinken. Nach kurzer Wartezeit erfolgte die Bootsabnahme. Alles in Ordnung! Das Personal fragte wann und wo wir getankt hätten um ungefähr die danach gefahrenen Kilometer abzuschätzen. Die Leute kamen nach kurzer Zeit zurück und tankten mit einer mobilen Tankanlage den Rest nach. Wir mussten 10€ nachzahlen. Top „SERVICE“. Das Boot wurde gegen den späteren Nachmittag von einem Taucher untertaucht. Pech! Wir hatten einen Kratzer am Backbordruder. Der Spaß kostete dann nochmal 150€. Ob wir es waren oder nicht können wir nicht sagen. Aufgefallen ist uns während der Fahrt nichts. Dennoch verbrachten einen schönen letzten Abend.
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Tag: Heimreise
Check Out gegen 08.30 Uhr. Leider gab an der Marina keine Möglichkeit unser Gepäck zu verstauen. So mussten wir mit dem Gepäck in der Nähe des Hafens auf das Taxi warten. Da wir einen späten Flug hatten, hielten wir uns noch eine ganze Zeit lang dort auf. Dabei konnten noch verfolgen wie eine neue Crew das Boot übernahm. Vorherige Reparaturarbeiten haben wir nicht sehen können. Ob da mal nicht von der neuen Crew nochmal 150 € Taschengeld kassiert wurde.
Der im Vorfeld gebuchte Transfer klappte dann wieder super. Das Taxi war pünktlich da und alles lief zur Zufriedenheit aller ab.
Fazit:
Tolles Segelgebiet. Nette Leute. Essen und Trinken top. Preis/Leistung war supi. Einziger Wermutstropfen: Die Sanitäranlagen am Heimathafen lassen zu Wünschen übrig.
Lust auf eine Kroatien Törn bekommen -
gleich mal nachschauen Und auch wenn es irgend ein anderes Ziel sein soll - fragen Sie bei
uns nach!