- Segelyacht
- 2023
- 15 m
Hanse 460
Castiglioncello, Toskana
- 10 Kojen
- 3+1 Kabinen
- 2 WC
- Neues Boot
- Außenborder inkludiert
- Bugstrahlruder
- Wasseraufbereiter
Die Küste der Toskana mit den Inseln des Toskanischen Archipels Elba, Giglio, Giannutri, Montecristo, Capraia, Pianosa und Gorgona ist eines der beliebtesten Reviere für eine Segelreise im Mittelmeerraum. Kein Wunder aber auch: Hinreisende Natur, bezaubernde Sandstrände, malerische Häfen, moderne Marians und historische Städte wie Pisa und Florence im Hinterland garantieren einen unvergesslichen Segelurlaub. Dabei finden sich entlang der Küste viele größere und kleinere Häfen, von denen es sich ideal zu einer Yachtcharter starten lässt.
Das Toskanische Archipel hat für einen Segeltörn viel zu bieten. Dabei ist das Gebiet von kurzen Strecken geprägt, sodass es möglich ist, schnell und einfach von Spot zu Spot segeln. Zudem finden sich beim Segeln entlang der Toskana immer und überall verträumte Buchten mit idyllischen Liegeplätzen – an denen Sie wohl am liebsten für immer Anker setzen würden.
Natürlich sollte beim Segeln entlang der Toskana auch die wohl bekannteste Insel des Reviers auf dem Programm stehen: Elba. Als größte Insel hat Elba natürlich einiges zu bieten: Mit ihren kleinen Fischerdörfern, ihrer hinreisenden Vegetation, dem kristallklaren Wasser und den bezaubernden Stränden ist das Eiland ein beliebtes Ziel vieler Segler in der Toskana. Elba ist insbesondere im Sommer hoch frequentiert, jedoch findet sich dort immer ein hinreisender Liegeplatz für eine Yacht.
Ein echtes Highlight ist dabei Capraia etwa 25 Seemeilen nördlich von Elba gelegen. Die Insel ist vor allem für Taucher ein echter Hotspot – mit ihrem kristallklarem Wasser, den einsamen ruhigen Buchten und einer farbenfrohen Unterwasserwelt kommt Capraia dem Paradies gefährlich nahe.
Auch wärmstens zu empfehlen: Giglio im Süden des Archipels. Mit ihren 2.000 Einwohnern zählt sie zu den größeren Inseln und empfiehlt sich dank ihres geschichtsträchtigen Hintergrunds für einen kleinen Landgang. Der Ort Giglio Castello, der von einer dicken Wehrmauer umgeben ist, beamt seine Besucher zurück in längst vergangene Zeiten – als wäre dort die Zeit stehengeblieben.
Ein kleines Juwel im Tyrrhenischen Meer ist auch die malerische Insel Giannutri, auf der nur wenige Menschen leben. Das drei Kilometer lange und 500 Meter breite Eiland hat einige herrliche Ankerbuchten zu bieten – allen voran einen alten Römerhafen.
Auch das italienische Festland der Toskana hat für einen Segelurlaub einiges in petto: Beispielsweise die zahlreichen Häfen und Buchten rund um die Halbinsel Monte Argentario. Zudem finden sich entlang der Küstenregion unzählige Sandstrände – die zum Entspannen und Genießen einladen. Wer einen Abstecher „an Land“ macht, sollte sich auf gar keinen Fall die schönen Landschaften der Toskana mit ihren Weingütern und Olivenhainen entgehen lassen. Zudem laden die berühmten Gotik- und Renaissancestädte Florence, Siena, Lucca und Pisa zu einem Besuch inklusive Stadtbummel, historischen Stätten und köstlichen italienischen Speisen ein.
Wem beim Segeln in der Toskana etwas mehr Zeit zur Verfügung steht, kann auch noch einen Abstecher nach Korsika wagen. Hier warten beeindruckende Klippen, Südsee-verdächte Strände, versteckte Buchten, die nur zu Wasser erreichbar sind, und ein türkisfarben glitzerndes Meer auf alle Yachtfans. Die Ostküste ist von Elba aus sehr gut zu erreichen. Ausgesprochen reizvoll ist außerdem die raue Westküste Korsikas mit ihren Fels-Formationen. Dort wartet im Sommer jedoch der Fallwind Mistral auf Segelfans, der dann gerne den weiteren Törnverlauf bestimmt.
Wer in der Toskana segelt, sollte definitiv das dort wahrlich sehr köstliche Essen probieren. Zu empfehlen sind vor allem lokale Spezialitäten wie die livornesische Fischsuppe Caciucco, der Brotsalat Panzanella oder er Gemüseeintopf Ribollita. Um gebührend auf die Yachtcharter anzustoßen, gehört natürlich auch ein passender Wein dazu. Hier bringt die Toskana den Sangiovese ins Spiel, die Hauptrebsorte der Gegend – ein wunderbarer Tropfen!
Der Törn rund um die Toskana ist in Sachen Schwierigkeitsgrad als einfach bis mittel einzustufen – und daher perfekt für Einsteiger und Familiencrews. Im Sommer weht der Wind in der Regel schwach bis mäßig aus dem Nordwesten – Flauten-Perioden kommen deshalb hin und wieder vor. Der Anspruch erhöht sich lediglich bei einem Abstecher nach Korsika. Im Spätsommer sind dann Segler mit Vorkenntnissen gefragt, da die Winde mitunter eine beachtliche Stärke entwickeln können.
Vor Elba sollten Segler einen Sicherheitsabstand einhalten; da sich vor der Insel einige sichtbare und unsichtbare Felsenbefinden. Grundsätzlich sind die Häfen und Marinas einfach anzusteuern.
Entlang der toskanischen Küste und dem Insel-Archipel herrscht typisch mediterranes Klima. Dabei liegt die durchschnittliche Temperatur in den Sommermonaten bei etwa 25° C – im Juli und August sogar gern über 30° C. Sonnencreme ist deshalb ein gern gesehener Begleiter. Auch das Meer eignet sich zwischen Juni und Oktober wunderbar für ausgiebiges Schwimmen, Tauchen und Schnorcheln – kurzum: ein Segelurlaub wie er sein sollte!
Als beste Zeit für das Segeln in der Toskana eignen sich vor allem Mai, Juni und September, da es im Hochsommer manchmal recht heiß und voll werden kann.
Egal, ob mit dem eigenen Auto, dem Zug oder Flugzeug – die Häfen der Toskana lassen sich einfach, schnell und bequem erreichen. So dauert beispielsweise die Pkw-Fahrt von München nach Pisa gerade einmal 6 bis 7 Stunden. Wer aus dem Norden Deutschlands anreist, sollte die Anreise mit dem Flugzeug vorziehen. Der nächstgelegene Flughafen zu den Häfen der toskanischen Küste ist Pisa; etwas weiter entfernt liegt zudem Florenz. Wer ab Elba zu seinem Segelreiseerlebnis startet, gelangt mit der Express-Fähre vom Hafen Piombino zum Hafen Portoferraio. Die Fahrt dauert circa 40 Minuten.
Überzeugen Sie sich selbst, werfen Sie die Leinen los und erkunden Sie die Toskana beim Segeln!