12. Tag (Landurlaub) bis 15. Tag (Rückreisetag)
Tag 12 am 8 Sept., 2010
12. Tag: Mittwoch, 8. September 2010 Unser 1. Tag an Land
Frühstück auf der Terrasse von Elizabeth und Gerds Villa, hoch oben über dem Hafendorf Kerri, mit Blick über die Dächer hinweg, weit hinaus aufs Meer!
Ein erfrischendes Bad im Pool und dann ging es zur Besichtigung der Stadt Zakynthos mit Besuch der Kirche des Hlg. Dyonissos. Von fuhren wir hinauf zum Salomosdenkmal mit Blick über den Hafen.
Wieder zurück in der Villa wurde am Pool relaxt, gebadet und entspannt. und am Abend ging es dann ins Arekia, einer typischen Musikkneipe auf Zakynthos, wo zu den gereichten Speisen und Getränken vierstimmige Männerkantate zum Vortrag kommen, eine Spezialität dieser Insel, die man im Original einfach einmal erlebt haben muss!
13. Tag: Donnerstag, 9. September 2010 Unser 2. Tag an Land
Frühstück, relaxen am Pool und dann Rundfahrt durch den Norden der Insel, mit Besichtigung des Wracks von oben, Besuch des Klosters Anafonitria und Besuch meines Freundes, dem Singenden Lehrer in Giri, hoch oben in den Bergen von Zakynthos.
Danach Besuch bei Stamatis oben in seiner Taverne, wo auch die große Flagge weht und Gedankenaustausch hinsichtlich seines Auftrages, die bronzene Ziege betreffend. Sie soll mit jener, die oben bei Gerd auf der Terrasse steht, korrespondieren und für sie hat er auch schon ein Modell, das er mir voller stolz zeigt. Seine Ziege möchte er an den Pool seines Hotels stellen und sie soll mit den Nüstern und einem Ohr Kontakt zu Gerds Ziege aufnehmen. Eine schöne Idee und ich denke, daraus wird auch was! Am Abend waren wir alle von Siguros zum Essen eingeladen, einem sehr guten Freund von Elizabeth und Gerd. Es war alles ein wenig üppig und wir brachten nicht mehr so viel in uns rein, wie wir wollten!
14. Tag: Freitag, 10. September 2010 Unser 3. Tag an Land
Am Vormittag ging es in den Süden der Insel bis hinunter an die Südspitze, wo wir direkt am Meer in einer Taverne zu Mittag speisten und uns noch einmal den Wind um die Ohren blasen ließen um uns dabei von Rasmus zu verabschieden und für seine Umsicht und sein Wohlwollen während des gesamten Törns zu bedanken! Zurück in der Villa wurde am Pool relaxt und der Captains-Sundowner zubereitet, den der Skipper obligatorisch zum Schluss eines jeden Törns für seine Crew aus einer Wassermelone herstellt und in der Schale der Melone kredenzt.
Anschließend haben wir noch in der Nähe der Villa schön gespeist und zurück auf der Terrasse noch den Rest des Caiptains-Sundowners zu uns genommen. Um 11.00 Uhr hat der Skipper als erster die Runde verlassen, sollte es am nächsten Morgen doch um 04.30 rausgehen, da wir um 06.00 am Flughafen sein wollten.
15. Tag: Samstag, 11. September 2010 Unser Rückreistag
Aufstehen, wie oben erwähnt um 04.30 Uhr, kleines Frühstück, herzliche Verabschiedung von Elizabeth und ab ging es Richtung Flughafen. Gerd ist noch mit seinem eigenen Wagen mitgekommen. In Flughafennähe wurde der Bus noch voll getankt und dann, wie vereinbart am Flughafen abgestellt. Check in um 06.00 Uhr und Abflug mit Olympic Airways Richtung Athen pünktlich um 07.25 Uhr. Ankunft Athen 08.20 Uhr. Nach 3 Stunden Aufenthalt ging es mit Aegean Airlines um 11.25 Uhr weiter und um 14.15 Uhr nach unserer Zeit (1 Sunde zurück) kamen wir wohlbehalten in Frankfurt am Main an, wo uns Dieter Raab mit seinem Kleinbus abholte und nach Schwarzach brachte. Die ersten echten fränkischen Bratwürscht mit Schwarzbrot und Sauerkraut, ein schöner trockener Silvaner dazu und die Heimat hatte uns wieder.
Noch einmal schweiften unsere Gedanken zurück und blieben abermals in dem schönen, von reifen Trauben gesäumten Gärtchen des Singenden Lehrers hängen. Schön wars, ein traumhafter Törn liegt hinter uns, von dem wir sicher alle noch recht lange zehren können und auch werden.
Und tschüss, bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt Leinen los!
Fazit: Ein traumhaft schönes Segelrevier bei gutem Wetter und gemäßigtem Klima, mit relativ guten Windverhältnissen. Traumhafte Buchten und kleinen Hafenstädtchen, die keine Wünsche offen ließen. Die Stimmung an Bord war immer prächtig und das Schiff hatte unsd trotz seines hohen Alters von immerhin 10 Jahren keine größeren Probleme bereitet, auch wenn unsere Damen ab und zu ein wenig gemeckert haben hinsichtlich der Toiletten und auch der Ausstattung der Pantry, bin ich nach wie vor der Meinung, dass es viel wichtiger ist, dass von der Technik und den seglerischen Eigenschaften her alles stimmen muss, was ja letztendlich auch der Fall war. Der dreitägige Abschluss bei Zebischs auf Zakynthos setzte dann noch einmal dem Törn, der ohnehin schon sehr schön war, einfach noch einmal die Krone auf und verlieh ihm somit die absolute Höchstnote womit dieser Törn 10 Punkte von 10 möglichen erhält!
Gez. Theo Steinbrenner
(freisch. bildender Künstler)
- Skipper -