- Segelyacht
- 2023
- 11 m
Beneteau Oceanis 34.1
Salerno, Amalfiküste
- 6 Kojen
- 3 Kabinen
- 1 WC
Wir sind eine Gruppe bestehend aus 10 Freunden aus Kärnten in Österreich und sind seit ca. 30 Jahren alle 2 Jahre unterwegs. Nach einer dreistündigen Fahrt erreichen wir den Parkplatz Marco Polo in Venedig. Flug nach Palermo mit Air One, Ankunft 20 Uhr 15. Transfer ins Hotel Mercure Palermo Centro. Das Hotel ist sehr ordentlich, das Personal aufmerksam und freundlich. Heftiges Gewitter und so müssen wir den Besuch der Altstadt verschieben. Abendessen im Restaurant GAIDA in der Nähe des Hotels.
Wir unternehmen einen Stadtbummel da das Boot erst um 16 Uhr fertig ist. Der Basisleiter von Star Sails, Luigi Iacono ist am Telefon schon sehr bemüht und freundlich und gibt uns auch die Adresse eines Carrefour Marktes in der Nähe, die unseren Einkauf gratis zustellen. Es klappt alles wunderbar. Leider zuwenig Bier gekauft, das mussten wir danach in den anderen Häfen weit schleppen. Nach der Instruktion und Übernahme des Bootes Beneteau Ciclades 50.5 sind alle geschafft und wir verbringen den Abend an Bord und probieren schon die italienischen Köstlichkeiten.
Um 9 Uhr 20 brechen wir Richtung Capo Gallo auf, bewegte See und Nordwind und so fahren mit Motor bis ums Cap. Danch wird es ruhiger und wir setzen Segel, ca 15 sm bis Castellamare del Golfo. Unser Basisleiter gab mir für die Route die Telefonnummern der Marinas oder Clubs mit und so reservierten wir immer einen Liegeplatz. Wegstrecke: 33,61 sm davon 15 gesegelt Hier war es Blu Nautica 80 Euro, Wasser und Strom, keine Duschen, keine Toiletten. Abendessen im Restaurant La Cambusa im Hafen. Sehr gut, deutschsprechender Ober. Unser Mitsegler Walter hat uns zum 50. Geburtstag eingeladen.
Von Castellamare nehmen wir Kurs Richtung San Vito lo Capo. ca. 15 sm. Wind aus Nord 2-3. San Vito ist ein schöner Badeort mit feinem Sandstrand und man kann südlich der Marina vor dem Strand ankern und baden. Wir genossen es für ca. 2 Stunden. danach Weiterfahrt ums Cap. Weiträumig, da eine lange Sandbank ins Meer ragt. Danch setzten wir die Segel und mit einer gleichmäßigen Brise aus N erreichten wir um ca. 17 Uhr Trapani. 6-7 Knoten Fahrt. Hier muss man sich unbedingt bei VTS Trapani auf Kanal 10 melden! Sonst bekommt man eine Strafe. Auch bei der Ausfahrt. Wegstrecke: 30.88 sm davon gesegelt 15,5 Da in der Vorwoche eine große Regatta stattfand, war der Hafen überfüllt aber wir wurden von einem Marinaio hineingeleitet. Stege von Vento di Maestrale. Duschen, Wc, Wasser, Strom. 75 Euro. Abends Stadtbummel in der schönen Barockstadt und mit Google Places die Trattoria del Corso gefunden. Fisch und Cous Cous sind sehr zu empfehlen.
Um 10 Uhr 30 Weiterfahrt in Richtund Levanzo in die 2. Badebucht östlich der Ortschaft. Wir waren windgeschützt aber leider gab es Quallen. Andy und Ulli holten sich Verbrennungen. Es gab Spgahetti an Bord, danach Weiterfahrt unter Segeln in Richtung Marettimo um dort zu schnorcheln und die Grotten anzusehen. ungefähr in der Mitte der Strecke treffen wir eine Schildkröte, die sich ein bischen erholt. Wegstrecke 20,3 sm gesegelt 14 In Marettimo gibt es einen Schwimmsteg zum Anlegen. 100 Euro, kein Service, kein Wasser, nur Strom. Netter kleiner Ort, Abendessen war nicht für alle o.k. aber die Wirte haben 2 Runden Schnaps serviert und die Fische nicht gerechnet. In der Nacht viel Wind und am nächsten Morgen schwarze Wolken über der Insel und recht bewegte See sodass wir den Ausflug in die Grotten absagten. Hinter uns löste sich der Schwimmsteg auf und wir legten Richtung Favignana ab.
Abfahrt ca. 10 Uhr, wind 11-14 Knoten, lange Wellen ca. 1.5 Meter, mit guter Geschwindigkeit 7 - 8.3 Knoten Fahrt Richtung Favignana der letzten Ägadischen Insel auf unserer Tour. Wir refften weil die Krängung zu groß war, verloren aber keine Fahrt. Das Boot ist sehr leicht zu handhaben und leicht zu steuern. Alle sind zufrieden. Da ein Südost Wind wehte fuhren wir in die Cala Rossa um eventuell hinter den Klippen abgedeckt zu sein, was teilweise zutraf. Am Nachmittag segelten wir einige Schläge vor der Insel. Bei erreichen der 100 Meilen Marke versprachen wir unserem Steuermann Felix Schokolade, die aber schon von einem Anderen ( Walter) verputzt worden war. Am späteren Nachmittag Anruf beim Segelclub und Einfahrt in eine ziemlich enge und seichte Parklücke an einem Schwimmsteg. ein entzückender Ort mit richtigem italienischem Leben Wegstrecke: 22,5 gesegelt 22 75 Euro, Strom und Wasser. Und einen sehr guten Restauranttipp: Due Colonne am 2. Platz der Ortschaft.
In Favignana wieder gebunkert, Wasser gefüllt und in Richtung San Vito lo Capo am westlichem Spitz Siziliens unterwegs.Bis Punto Saraceno gesegelt, dann mit Motor weiter. Einfahrt 17 Uhr. Wegstrecke 32,32 gesegelt Ein quirliger Badeort, sehr gepflegter Sandstrand und viele Lokale. Wir reserviertem im La Carbonella. sehr gemütlich, sehr gute Speisen, auch nicht alltägliche. Cous Cous mit Fisch ist hier ein weitverbreitetes Gericht.
Einkauf, Wasser füllen und tanken, da die Tankstelle sehr gut gelegen ist. 90 Liter Diesel. Alle sind schon ein bischen wehmütig , da es unser letzter Tag auf See ist, aber wir haben heute eine sehr lange Etappe vor und und um nicht nocheinmal tanken zu müssen kreuzen wir die Küste entlang in Richtung Capo Gallo. Kurz besuchen uns 4 Delfine und alle laufen zu den Kameras aber da waren sie schon wieder weg. Vorbei an Mondello sehen wir schon Palermo und unsere Hafeneinfahrt in die Banchina Cala. Wegstrecke 39 sm gesegelt 28 Problemloses Anlegen, der Stützpunktleiter und sein Helfer sind vor Ort. Bootsübergabe ohne Mängel und der Transfer am Samstag Mittag wird auch organisiert. Abends lassen wir den Abend im Lokal La Cambusa ausklingen und gehen danach ins alte Marktviertel "Vucciria" wo wir inmitten einer großen Party landeten. Alles in Allem ein gelungener Törn, auch wenn die Marinas nicht den Standard haben wie z.B. in Kroatien, machen es Essen, Trinken und die Freundlichkeit der Sizilianer mehr als wett. Ci vediamo !
Da unser Boot nicht verchartert war konnten das Gepäck an Bord lassen und in aller Ruhe noch in der Stadt frühstücken und einen Bummel machen. Um 12 Uhr war der Transfer zum Airport, 15 Uhr Abflug Richtung Venedig. Am Heimweg noch eine Einkehr in Tarvisio zum Abendessen. Und da es allen sehr gefallen hat beginnt schon die Planung für die nächste Reise in 2 Jahren. ( Hausboot auf der Themse ?) Wer weiß?