- Katamaran
- 2018-2020
- 12 m
Bali 4.1
Nouméa, Neukaledonien
- 12 Kojen
- 4+2 Kabinen
- 4 WC
Nachdem wir 14 Tage segeln in französisch Polynesien waren, haben wir einen weiteren Törn in Tonga gemacht. Insgesamt waren Barbara und Ich 6 Wochen in der Südsee unterwegs. Crew in Tonga: Barbara, Franz und Roman.
Um ca.11.10 sind wir am Flughafen von Vava'u angekommen. Mit dem Taxi sind wir zur Moorings-Basis in Neiafu gefahren. Zunächst haben wir uns am Markt mit Obst und Gemüse versorgt, den übrigen Proviant haben wir in der Basis gekauft. Am Nachmittag fand das Briefing mit Basis-Leiter Raymon statt, anschließend haben wir das Boot die "Vahanoa", eine Moorings 3900 (Katamaran) übernommen. Am Abend haben wir im Lokal bei der Basis gemütlich zu Abend gegessen.
Um 10:00 Uhr besuchten wir den katholischen Gottesdienst in Neiafu. Hauptsächlich wurde gesungen. Der Gesang der Einheimischen war beeindruckend, ebenso die Kleidung der Gottesdienstbesucher. Die Messe war sehr gut besucht, auch mehrer Touristen nahmen daran teil. Nach dem Gottesdienst gingen wir auf die Vahanoa und um 11:45 legten wir in Neiafu ab. Bei moderaten Segelwind sind wir in die Bucht vor KAPA gesegelt und haben um ca. 15:00 Uhr den Anker fallen lassen. Anschließend war Schnorcheln und Schwimmen in der Bucht angesagt. Am Abend haben wir uns ein gutes Essen zubereitet. 9 sm
Nach dem Frühstück haben wir ca. um 9:00 Uhr den Anker gelichtet und sind Richtung Fonua'one'one gesegelt. Von 11:30 bis 13:30 haben wir vor der Insel geankert und wir haben die Korallenriffe aufgesucht. Nach dem Badestopp sind wir weiter nach Tapana gesegelt und wir haben vor dem dortigen Restaurant geankert. Leider war das Restaurant an diesem Abend geschlossen und so haben wir uns selbst versorgt. 17,1 sm
Aufstehen, schwimmen, Frühstück... der gewohnte Ablauf am Morgen. 9:10 Anker lichten, wir segeln Richtung Euakafa, gegen 10:25 ankern wir in der Nähe der Korallenriffe. Wiederum ist schwimmen, schnorcheln und relaxen angesagt. Um 12:45 legen wir ab Richtung Mala und um 15:00 Uhr lassen wir den Anker runter und wir bleiben die Nacht über. Abendessen im Resort auf Mala. 6,8 sm
Vormittags starker Regen. Am Nachmittag legen wir um auf die Südseite der Bucht und wir ankern vor dem örtlichen Restaurant. Das Restaurant wird von einer österreichischen Familie geführt, der Koch ist aus Altötting. Das Abendessen ist vorzüglich. Wir besichtigen auch das Dorf, ein Dorf ohne Straßen.
Wir beschließen den Mt. Talau zu besteigen und anschließend nach Neiafu zum Einkauf zu segeln. Um 9:00 legen wir ab und wir segeln in die Bucht von Vaipuua, wo wir um 10:15 an einer Boje festmachen. Anschließend wandern wir auf den Mt. Talau, einem Berg mit wunderbarem Rundblick über Vava'u. Um 14:30 Uhr geht's weiter nach Neiafu zum Einkaufen, wo wir um ca. 15:45 an einer Boje anlegen. Wir melden uns für Samstag zum Whale-watching an und wir erledigen unseren Einkauf. Abendessen ist im Restaurant angesagt. 7,7 sm
Wir bunkern am Morgen Trinkwasser und anschließend segeln wir nach Port Maurelle, wo wir um 12:15 vor Anker gehen. Schwimmen, schnorcheln. Nachmittags besuchen wir die Swallows Cave, die Fahrt mit dem Dinghy ist wegen des anhaltenden Regens sehr nass. Abendessen an Bord. 7,5 sm
Whalle - watching. Um 8:00 werden wir abgeholt, unterwegs erhalten wir die notwendige Unterweisung und auch die Ausrüstung fürs Schwimmen mit den Walen. Um ca. 9:00 Uhr werden Wale gesichtet und anschließend geht's zum Schwimmen. Roman und ich schwimmen mit den Walen, Barbara bleibt an Bord. Ein beeindruckendes Erlebnis - schwimmen mit 3 Walen. Ein Walkalb und zwei ausgewachsene Wale. Einige fantastische Bilder sind mir gelungen.
Schwimmen, Frühstück etc. Um 9:00 Uhr legen wir ab mit Ziel Makave, wegen zunehmender Wetterverschlechterung gehen wir nach Lisa Beach. Um 10:15 gehen wir dort vor Anker. Mittag bessert sich das Wetter und wir verlassen um 13:45 den Ankerplatz mit Ziel Makave. Wir passieren die enge Durchfahrt durchs Riff bei Eanua Tapu und wir gehen in der Bucht vor Makave vor Anker. Schwimmen und erholen vom Vortag. 14,2 sm
Um 9:20 legen wir wieder ab mit Ziel Resort Mafana. Um 10:15 gehen wir vor Mafana vor Anker. Der Anker hält nicht und daher legen wir auf eine Boje um. Abendessen im Resort. Das Essen war ausgezeichnet, die Bedienung sehr freundlich und nett. 3,2 sm
Um 9:20 ablegen mit Richtung Port Maurelle. Diesmal nehmen wir die breitere Riffdurchfahrt. Nach der Durchfahrt treffen wir auf hohe Wellen im Bereich der Riffe. Die Schräglage unseres Katamarans ist schon gewaltig. Im engen Bereich bei den Riffen kreuzen zwei Buckelwale unseren Weg. Plötzlich tauchen sie vor unserem Bug auf und sie passieren uns auf der Steuerbordseite. Um 12:30 gehen wir in Port Maurelle vor Anker, der Anker hält nicht und wir wollen den Anker erneut setzen. Unsere Ankerwinsch streikt, ich verständige die Basis. Ein Techniker kommt, kann aber die Winsch nicht reparieren, daher setzen wir einen Zweitanker. Dieser Anker hält ausgezeichnet und so haben wir doch noch einen entspannten Abend. 14,6 sm
Vormittags wird die Ankerwinsch repariert. Um 11:45 legen wir ab und wir segeln nach Matamaka wo wir um 13:15 vor Anker gehen. Wiederum ist schwimmen und schnorcheln angesagt. Abendessen an Bord. 7,5 sm
Vormittags starker Regen! Um 13:45 legen wir trotz starkem Regen ab in Richtung Tapana. Um 15:45 legen wir vor Tapana an einer Boje an. Das Wetter hat sich gebessert, inzwischen ist es wolkenlos. Ein schöner Ausklang des Tages bei einem guten Essen an Bord. 6,9 sm
Schwimmen, Frühstück... Auf zum letzten Segeltag, wie schnell vergeht die Zeit. Um 9:20 legen wir ab und wir segeln Richtung Neiafu. Von 10:45 bis 12:45 gehen wir nochmals schnorcheln vor Sisia. Nach kurzen relaxen geht's weiter. Im Bereich der Insel Kapa kreuzen nochmals 4 Buckelwale zum Abschied unseren Weg. Um 15:00 Uhr legen wir in Neiafu vor der Basis an. Abendessen im Restaurant. 17,6 sm
Am Morgen Bootsrückgabe und ab geht's zum Flughafen. Noch ein letztes Crewbild. Schlußbemerkung: Die Betreuung von der Basis war sehr gut und die Leute dort sehr freundlich und hilfsbereit. Generell sind die Tonganer sehr gastfreundlich und hilfsbereit, ohne gleich die Hand aufzuhalten. Im Gegenteil, Trinkgeld für Hilfsdienste wurde generell abgelehnt. Das Revier ist im inneren Bereich etwa mit Segeln auf einem See zu vergleichen. Im Außenbereich ist es wie Segeln am offenen Meer. Es war ein schöner und entspannender Segelurlaub in Tonga!