- Katamaran
- 2023
- 14 m
Lagoon 46
Portisco, Costa Smeralda
- 12 Kojen
- 4+2 Kabinen
- 4 WC
unvergesslicher Urlaub bei bezaubernden Wetter und Segelbedingungen...
Nach einer guten, aber anstrengenden Anreise mussten wir etwas auf die Bootsübergabe warten. Das taten wir in einem netten Café im Hafen. Nach der Bootsübergabe (gegen 16 Uhr) wurde erst einmal eingekauft und dann das Boot klar gemacht zum Auslaufen. Gegen halb sechs sind wir zu einer uns vorgeschlagenen Ankerbucht gefahren. Dort angekommen, wurde geankert und das Abendbrot vorbereitet. Nach einem Getränk war schlafen angesagt.
Nach dem Frühstück ging es unter vollen Segeln Richtung Süden, entlang der Ostküste Sardiniens. Im Hafen von Porto Brandinchi wollten wir noch einmal einkaufen, allerdings vergebens, da alle Geschäfte in dem Hafen ab Oktober geschlossen haben. Einen Kaffee konnten wir aber trinken. Im Anschluss sind wir dann in die nächste Ankerbucht gefahren. Nach dem Ankern wurde gebadet und wir hatten einen tollen Abend an Deck mit fünf anderen Segelbooten in der Bucht.
Nach dem Frühstück hatten wir wenig, aber ausreichend Wind zum Segeln. Leider hatte sich das Großsegel beim letzten Einholen so verharkt, dass wir das Groß nur zu 80% heraus bekommmen konnten. Nach ein paar tollen sonnigen Segelstunden und dem Segelproblem, entschieden wir im Hafen von Rotondo Halt zu machen. Kurz vor dem Ziel hatten wir etwas mehr Wind und nach ein paar Wendemanövern konnten wir wieder mit vollem Segel weiterfahren. Wir waren erleichtert, aber machten trotzdem Halt im Hafen. Im Hafen wurden wir sofort eingewiesen und im Anschluss sind wir gut Essen gewesen. Da Nebensaison war, waren die Hafengebühren sehr niedirg gewesen.
Nach dem Auslaufen von Rotondo hatten wir guten Wind und es waren einige Segler unterwegs. Es war mehr Aufmerksamkeit notwendig als an den anderen Tagen. Nachdem wir an Maddalena vorgefahren sind, suchten wir eine Ankerbucht in der Nähe. An der Küste der Insel Spargi wurden wir fündig. Wir ankerten und konnten uns zudem an einer Boje festmachen. Es war eine ruhige und entspannte Nacht. Baden und das Wasser waren super.
Nachdem wir unter Segel ablegen konnten, wurde der Wind immer weniger und wir mussten unter Motor zu dem schönsten Baderevier fahren. An der Badeinsel Lavezzi angekommen, badeten wir ausgiebig und sonnten uns. Später ging es weiter Richtung Korsika zum Zielhafen Bonifacio. Die Anfahrt war schon überragend: Die Stadt oben auf dem Fels zu sehen mit der tollen Steilküste war klasse. Die Hafeneinfahrt ist sehr eng und aufgrund von dem Verkehrsaufkommen nicht ganz einfach. Nach dem Anlegen gingen wir gleich zu der Oberstadt, um einen einmaligen Sonnenuntergang zu erleben. Die Restaurants schienen uns zu teuer und wir kochten selbst. Im Anschluss gingen wir noch auf einen Drink von Bord.
Nach dem Frühstück hatte die Crew nochmal Zeit, um Bonifacio am Tag zu besichtigen. Es ist eine tolle Stadt mit vielen einmaligen Ausblicken, man muss sie mal erlebt haben. Gegen Mittag sind wir wieder ausgelaufen und Richtung Sardinien gesegelt. Auf dem Weg dahin waren wir nochmal Baden auf Lavezzi. Ziel war diesmal die Surferbucht Porto Liscia, wo es mit vollem Segel und bei gutem Wind voran ging. Da Nebensaison war, waren nur wenigen Surfer und Kiter unterwegs. Ein großer Dreimaster lag neben uns in der Bucht. Die letzte Nacht war wieder sehr schön, aber auch traurig, da es die Letzte war auf See.
Nach dem Anker lichten ging es am letzten Seetag Richtung Madalena. Dort legten wir kurz auf einen Kaffee an und eine kurze Stadtbesichtigung. Dann ging es Richtung Heimathafen bei guten Wind. Kurz Tanken und dann Anlegemanöver im Heimathafen. Anschließend die kurze und problemlose Bootsübergabe. Ein abschließendes Abendessen in einen schönen heimischen Lokal machte den Tag perfekt.
Nach dem Frühstück mussten wir packen und das Boot verlassen. Anschließen kam unser Taxi und es ging zum Flughafen, wo eigentlich unser Flug zurück starten sollte. Leider mit etwas Verspätung ging es dann doch zurück. Ein toller Urlaub mit tollen Wetter, fast jeden Tag Segelwind, Sonne pur, warmen Badewasser, super Crew (danke nochmal an alle!) und mit einem sehr gutem und neuen Segelboot ging zu Ende...Danke bis Bald euer Captain Andreas :-)