21 Nov 2013Andreas Schonhoven

SüddalmatienToern vom 8.9.-15.9.13

Sunsail 36i Premier - Ruza FlottilleKroatien-Nord, KroatienVon 08 Sep 2013 bis 15 Sep 2013

Skipper: Andreas Crew: Adelheid, Andrea, Antonius Boot: Sunsail 36i Premier Bootsname: MISTDARO Boot der Begleitcrew: Sunsail 396 Bootsname: RUZA ONE Skipper: ARUN; Hostess: JUDY; Engineer: IVAN ursprünglicher Plan für die Woche: Sonntag: yacht briefing and free night (Dubrovnik ACI Marina) Montag: punch party (Sudurad - Spian island) Dienstag: group meal (Polace - Mljet island) Mittwoch: wine tasting (Lumbarda - Korcula island) Donnerstag: free sailing Freitag: group meal and cocktail competition (Okuklje – Mljet island) Samstag: prize giving (Dubrovnik ACI Marina) tatsächlicher Ablauf:

Tag Sun am 08 Sep 2013

Sonntag: Anreise

Regen in Deutschland. Auf der gesamten Fahrt zum Flughafen hat es ausgiebig geregnet. Der Flug ging von Düsseldorf nach Dubrovnik. Einen Parkplatz mit Schuttleservice haben wir günstig in der Nähe des Flughafens gefunden. Die Fahrt mit dem Schuttle bis direkt vor dem Eingang des Abfertigungsgebäudes ist angenehmer wie der Weg vom teuren Flughafenparkhaus zum Departure Gebäude. Abflug 9:50 Uhr. In Dubrovnik hat uns der bestellte Taxifahrer bei Sonnenschein und Temperaturen an die 30 Grad erwartet. Noch kurz einige Kuna aus dem Automaten geholt und dann eine halbe Stunde durch das Hinterland von Kroatien. Am Sunsail Stützpunkt angekommen wollte der Taxifahrer erst 50 Euro kassieren, da wir aber von Sunsail und Masteryachting den Hinweis hatten, dass die Fahrt ca. 35 Euro kosten darf, war der Fahrer auch mit 35 Euro zufrieden. Nie gleich das zahlen was so verlangt wird, die Preise bei den Taxis waren immer Verhandlungssache. Die Taschen haben wir am Sunsail Office abgestellt und sind anschließend mit dem Bus zur Altstadt von Dubrovnik gefahren. Ankommen sind wir in der Altstadt um ca. 14:00 Uhr. Dem Gang über die Mauer mit der spektakulären Aussicht folgte eine Besichtigung der Innenstadt. Wir sind dann mit dem Taxi zurück zur ACI Marina, wieder mit Verhandlung. Dort angekommen konnten wir ab 17:00 Uhr das Boot beziehen. Unser Flottillenskipper ARUN kam zur Einweisung in das Schiff und hat sich auch gleich nach meinen Erfahrungen und Fähigkeiten erkundigt. Die Hostess JUDY hat uns anschließend in die Marina und den Ablauf des ersten Morgen eingewiesen. Der Außenbordmotor sprang bei ARUNs Versuch ihn zu starten nicht an, Techniker IVAN hat das Problem schnell gelöst. Wasser durch Regen in den Motor eingedrungen. Nach dem Duschen und Abendessen im Marinarestaurant haben wir noch einige Zeit in der Pflicht gesessen und den Tag ausklingen lassen.

    Tag Mon am 09 Sep 2013

    Erster Segeltag

    Fahrt von ACI Marina Dubrovnik (+42° 40' 11.50", +18° 7' 24.30") nach Insel Mljet Okuklje (+42° 43' 35.88", +17° 40' 19.58") Wettervorhersage: Team RUZA ONE (unsere Begleitcrew): Wind: 6-16 kn (B 2-4) SW, See: smooth to slight, Sicht: good Masteryachting Wetter SMS: Mo00:SE;0-2 Mo06:SE-S;3-4;0,5m Mo12:W;4-5;0,5m Mo18; SE-S;3;0,5m Der Tag begann mit dem Flottillenfrühstück in dem Marinarestaurant, dass von 7:30 bis 8:30 Uhr für die Flottillenteilnehmer bereit stand. Im Anschluß folgte um 9:00 das erste Flottillenbriefing. Nach einer ausführlichen Einweisung in die Sicherheitsausrüstung der Schiffe erklärte IVAN, dass 2 Dinge besonders wichtig sind: 1. kein Papier in die Toilette, die verstopft sonst und 2. nicht die Einfüllstutzen für Wasser und Diesel verwechseln. JUDY hat ihre Aufgaben dargestellt und ARUN hat die erste Planänderung bekannt gegeben und begründet. Da wir einen ordentlichen SW Wind bekommen sollten würden wir uns in Sudurad - Spian Island nicht wohl fühlen über Nacht. Die Wellen würden in den nicht mit Wellenbrechen gesicherten Hafen hinein schwappen und wir würden uns da wie in einer Waschmaschine fühlen. Daher ging der erste Schlag direkt nach Mljet zur Bucht Okuklje. So um 11:00 Uhr, nachdem wir noch etwas eingekauft hatten (JUDY sagte das der Minimarkt in Okuklje nicht regelmäßig auf hat), sind wir ausgelaufen. Bestes Wetter, kaum Wind in dem Kanal bis zur großen Brücke. Als wir dort ankommen fährt gerade eines der großen Ferienschiffe ein und legt am Kai an. Wir sind weiter auf die See hinaus und haben Segel gesetzt. Unser Weg führte nach Norden, der Wind blies aus Süden und kam damit achterlich. Leider hat die Welle doch mit der Zeit stark zugenommen und auch der Wind blies mit mehr aus den angesagten 16 kn. Das Anzeigeinstrument zeigte bis zu 24 kn. Unsere beiden Segelneulinge hat es richtig erwischt, seekrank mit allen Symptomen. Wir haben um ca. 14:00 Uhr, um die beiden Erkrankten schnell auf ein nicht schaukelndes Land zu bringen, die Segel geborgen und sind unter Motor die Bucht angelaufen. Der Wirt des Mestral hat uns an dem Steg des Restaurants angenommen, da in der Bucht nur ein leichter Wind wehte war das Anlegemanöver kein Problem. Alles war gut fest, inkl. eindampfen in die Mooringleine. Wir waren schon um 15:30 Uhr in der Bucht, vor unserem Begleitboot. Das hat uns am Freitag auch den "Early Bird Award" eingebracht. Die Zeit bis 19:00 Uhr verbrachten wir mit schwimmen und ruhen. Den Erkrankten ging es langsam besser. Um 19:00 Uhr hat die Begleitcrew die Punchparty aufgebaut. Es gab wie immer einen Punch, der in diesem Jahr nicht ganz so viel Alkohol beinhaltete wie sonst, und dazu Fingerfood. Bei der Gelegenheit haben wir auch zum ersten Mal etwas ausführlicher mit der zweiten deutschen Crew aus dem Raum Frankfurt gesprochen. Sie sind eigentlich Jollensegler und waren zum ersten Mal mit dem Dickschiff unterwegs. Im Anschluss sind wir einmal um die Bucht zum Restaurant Mestral gewandert und haben dort das erste Group Meal eingenommen. Das Essen war gut und reichlich, die Mitarbeiter freundlich, hat JUDY gut ausgesucht. Beim Rückweg erkannten wir genau warum ARON darauf bestanden hat, dass wir Taschenlampen mitnehmen. Die Straßen und Wegebeleuchtung entsprechen auf der Insel bei weitem nicht dem deutschen Standard, nicht einmal die Wege sind eben, es geht über Stock und Stein.

      Tag Tue am 10 Sep 2013

      Fahrt vom Okuklje in den Nationalpark

      Fahrt von Insel Mljet Okuklje (+42° 43' 35.88", +17° 40' 19.58") nach Insel Mljet Polace (+42° 47' 12.26", +17° 22' 48.41") Wettervorhersage: Team RUZA ONE (unsere Begleitcrew): Wind: 12-22 kn (B 4-6) SW, See: slight, Sicht: 15-20 nm Masteryachting Wetter SMS: Di00:SE-S;2-3 Di06:SW-W;3 Di12:SW-W;2-3;0,5m Di18; S;4;0,5m Bevor es richtig los ging wurden wir um 6:30 Uhr von einem heftigen Regen mit starkem Wind geweckt. Der Wind trieb den Regen waagerecht vor sich her. Durch den Düseneffekt in der Bucht war der Wind sehr stark und drückte von Osten auf die Schiffe. Die Mooringleine wurde so noch weiter gespannt und die Heckleinen zogen die Schiffe dichter an den Steg. Also Regenjacke an, Heckleinen verlängern und die Mooringleine so entlasten. Da die Schiffe sehr starken Kräften ausgesetzt waren und sich gegenseitig festhielten ging das nicht ohne Motoreinsatz. Die Begleitcrew hat noch einige Leinen zwischen die Schiffe gespannt. Nach 15 Minuten Einsatz sah alles wieder sehr gut vertäut aus. Nach weiteren 30 Minuten war das Regenschauer vorbei, die Sonne kämpft sich durch die Wolken und gewinnt. Anschließend Frühstück und um 9:00 Uhr Briefing am Kai. Tagesziel ist die Bucht Polace. Es soll an der Nordseite (+42° 47' 31.00", +17° 22' 35.00") geankert werden, mit dem Einsatz von Landleinen. Die Begleitcrew übernimmt die Landleinen mit dem Dingi und macht diese auch fest. Wir entscheiden uns an der Südseite, am Steg eines Restaurants "Stella Mares" festzumachen, um die Fahrten mit dem Dingi zu vermeiden. Auf der Fahrt haben wir wenig Wellen, der Wind ist auch nicht so stark wie vorhergesagt, kommt aber wieder von Achtern. Wir kommen gut voran, fahren durch den langen Kanal bei der Insel Kobrava, vorbei an großen ankernden Yachten in die Bucht ein und legen ohne das ein Mitarbeiter des Restaurants hilft bei schwachem Wind ohne Probleme an. Die Newbies waren durch die Fahrt vom Vortag bereits abgehärtet und hatten mit den heutigen Wind und Wellen kein Problem mehr. Die Crew ist gut eingewiesen und arbeitet schon jetzt sehr gut zusammen, versteht die Abläufe und hat sie zum großen Teil auch schon verinnerlicht. Am späten Nachmittag zunächst Schwimmen, dann ein Spaziergang vorbei an der Ruine hoch auf den Berg. Anschließend war die Dingi Competition. Ein Paddler musste mit verbundenen Augen auf Anweisung einer zweiten Person im Dingi einen Kurs abfahren. Der erste an der Ziellinie gewann. Lautstarke Organisation und Anfeuerung von JUDY. Am Abend haben wir im Restaurant, in dem wir uns noch einen schönen Terrassenplatz mit Aussicht auf die Bucht reserviert hatten, gegessen. Gutes Essen freundliches Personal und alles zu einem guten Preis. Der Abend klang wieder mit einer Zigarre und einem Bier in der Pflicht aus.

        Tag Wed am 11 Sep 2013

        Übersetzen nach Korcula

        Fahrt von Insel Mljet Polace (+42° 47' 12.26", +17° 22' 48.41") nach Insel Korcula Lumbarda (+42° 55' 28.27", +17° 10' 20.30") Wettervorhersage: Team RUZA ONE (unsere Begleitcrew): Wind: 8-18 kn (B 3-5) SW -> NW, Sea: smooth to slight, Sicht: good Masteryachting Wetter SMS: Mi00:SW-W;3-4(6-7);1m Mi06:SW-W;5-6;1,5m Mi12:W-NW;2-3 Mi18; SE;3-4;0,5m Nach dem Aufstehen und Frühstücken war ein Ausflug in den Nationalpark geplant, sehr früh, schon vor 9:00 Uhr. Möglich mit dem Fahrrad oder mit dem Bus. Wir haben uns für den Bus entschieden, ging schließlich den Berg sehr steil hoch und wir betrieben ja auch sonst schon genug Segelsport. ;-) Alles war sehr gut organisiert, kurz nach der Ankunft am See kamen die Boote und beförderten uns bei schönsten Sonnenwetter zur Insel mit dem alten Kloster (+42° 46' 7.73", +17° 21' 36.42"). Um 11:00 Uhr waren alle zurück und trafen sich zum Briefing im "Stella Mares". Eine kurze Überfahrt nach Korcula war angesagt. Daher noch einmal ins Wasser, etwas schwimmen und anschließend Mittag essen. Um 13:00 Uhr sind wir losgefahren, durch den nördlichen Ausgang an der Insel Moracnik vorbei Richtung offenes Mehr. Der Wind kommt von NW, direkt von unserem Ziel uns entgegen. Wir setzen Segel und fahren endlich einmal einen Kurs hoch am Wind. Das Boot macht gute Fahrt. Wind bei 20 kn. Kurz vor der Marina Lumbarda holen wir die Segel ein und fahren unter Motor wieder kurz nach unserem Begleitschiff in die Marina ein. Erst einmal gehen wir bei bestem, sonnigem Wetter am nahen Badestrand schwimmen. Um 18:00 Uhr ist das Briefing für die kommenden 2 Tage. Am Donnertag ist "Free Sailing Day" und am Freitag wollen wir uns auf der Insel Spian alle wieder treffen. JUDY gibt noch Tipps für die Besichtigung von Korculas Altstadt und den Weg dorthin. An diesem Abend bereiten die Damen ein leckeres Essen an Bord zu. Anschließend gab es noch eine Folkloretanzvorstellung in einem Restaurant im Hafen. Wir lagen neben dem Begleitboot, aus dem mit kurzen Unterbrechungen Wasser austrat. Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass auf dem älteren Boot der Begleitcrew so der Kühlschrank betrieben und gekühlt wurde. Aufpassen das wir nicht noch einmal so dicht neben denen liegen.

          Tag Thu am 12 Sep 2013

          Zurück nach Polace

          Fahrt von Insel Korcula Lumbarda (+42° 55' 28.27", +17° 10' 20.30") nach Insel Mljet Polace (+42° 47' 13.02", +17° 22' 51.61") Wettervorhersage: Team RUZA ONE (unsere Begleitcrew): Wind: 6-16 kn (B 2-4) NW, See: smooth to slight, Sicht: good Masteryachting Wetter SMS: Do00:SW-W;3(6-7) Do06:SW-W;3-4;0,5m Do12:S;3-4;0,5m Do18; SW-W;3;0,5m Morgens nach dem Aufstehen haben wir an Bord gefrühstückt und sind dann mit dem Taxi nach Korcula Altstadt gefahren. Das Wetter war gut, nicht zu warm, ideal für die Besichtigungstour. In der Kathedrale hat uns der Mensch der den Eintritt kassierte einige Infos zur Geschichte von Korcula und der Kathedrale. Beispiel: Als die Türken die Stadt belagerten haben Sie mit einem Trick die Soldaten aus der Stadt in die offene Feldschlacht gelockt. Die Einwohner von Korcula waren bis auf einen Priester und 17 Nonnen sowie wenige weitere Frauen und Kinder in der Schlacht. Nun wollten die Türken die Mauern stürmen. Der Priester hat dies rechtzeitig erkannt, die Nonnen als Krieger verkleidet und auf den Stadtmauern pattrollieren lassen. Er hat so die Stadt Korcula vor der Eroberung bewahrt. Beispiel 2: Die Kathedrale wird nur durch Spenden erhalten, die 10 Kuna Eintritt und Einzelspenden. Eine große Einzelspende hat Richard Gere gegeben, sie reichte für die Renovierung einer ganzen Fassadenseite. Die Arbeiten an der Fassade wurden 2012 abgeschlossen. Der freundliche Mann hat noch weiteres zum Besten gegeben, zu den Gemälden, zum Dachstuhl, etc. Alles natürlich in Englisch, kroatisch hätten wir nicht verstanden. Wir sind auf den Kirchturm geklettert. Sehr schmal alles, aber eine herrliche Aussicht auf die Altstadt, die Marina, die Stadt und das Umland. Nach einigen weiteren Besichtigungen der Gassen, der Geschäfte und des Hafens ging es mit dem Taxi zurück nach Lumbada, wieder mit Verhandlungen. In der Marina angekommen haben wir noch schnell etwas zu Mittag gegessen, schnell, weil das angekündigte Gewitter schon ankam und wir noch davor weg sein wollten. Wir hatten uns überlegt, um den Weg am Freitag nicht zu lang werden zu lassen am heutigen Donnerstag zumindest einen Teil der Strecke zurückzulegen, entweder nur zurück nach Polace oder sogar weiter bis nach Sobra, einer weiteren Bucht auf Mljet oder in die Bucht Pomestak (+42° 47' 18.10", +17° 20' 36.89") an der Nordwestseite von Mljet. Wir sind noch rechtzeitig vor dem Regen abgefahren und haben auf der gesamten Überfahrt keinen Regen gehabt. Wir haben die weiße Wand aber hinter uns gesehen und einige unserer Flottillenkameraden sind auch in das ungemütliche Wetter hinein gekommen. Der Wind war allerdings doch um einiges heftiger als angesagt. Er wehte von SW genau zwischen den Insel Korcula und Mljet von See kommend mit ca. 25 kn und hat eine stattliche Welle aufgebaut. Um dem Wetter wegzufahren sind wir schnell unter Motor gefahren und haben die Sicherheitsausrüstung angelegt. Einige Böen kamen dazu. Eine Bö, ich habe gerade auf die Instrumente gesehen, erwischte uns mit 40 kn und hat uns auch ohne gesetzte Segel stark gekrängt. Was so ein Wind doch mit so ein wenig Tuch wie einem Bimini alles anstellen kann. Als wir uns der Insel nähern ist der Wind schon wieder abgeflaut, 10-12 kn, die Crew erwartet ein einfaches Anlegen. Die Einfahrt in den Kanal zur Bucht Polace bei der Insel Moracnik bringt aber den Umschwung und noch einmal Anspannung in die Crew. Der Westwind hat sich über die Insel zwischen den Bergen in einer Düse verstärkt und weht uns mit gut 20 kn, entgegen. Zusätzlich kommt uns eine Regenwolke entgegen. Kurze Einweisung der Crew noch während wir auf die Bucht zufahren. Ich erkläre noch einmal das Eindampfen in die Luv Achterleine. Alles schnell wieder präsent. Am ersten Restaurant an dem wir eine Bedienung an der Mooringleine sehen gehen wir rückwärts mit dem Wind an den Steg. Die Landmannschaft macht sofort die Luvleine fest, ich dampfe das Boot in diese ein und die Mooringleine lässt sich fast Problemlos festmachen. Einmal korrigieren und wir sind auch unter diesen nicht ganz einfachen Umständen sicher fest. Just als wir sicher angelegt haben beginnt der Regen und eine Hanse 415 mit Belgiern kommen mit dem Heck gegen den Wind auf den Steg zu. Schnell hat der Wind sie parallel zum Steg geweht. Mit vereinten Kräften schaffen wir es nach 10 Minuten auch das belgische Boot fest zu machen, leider nun alle nass bis auf die Haut. Anschließend hat es nur noch kurz geregnet, die Sonne kam zurück. Mit trockener Bekleidung genossen wir die Siegerzigarre für gutes Anlegen bei Wind und ein Anlegerbier. Am Abend gab es im Restaurant "Borbon", an dessen Steg wir lagen, sehr gutes Essen, wenn auch zu einen deutlich höheren Preis als an den anderen Tagen. Der weitere Abend und die Nacht verliefen ruhig und ohne Vorkommnisse.

            Tag Fri am 13 Sep 2013

            Von den Inseln Richtung Festland

            Fahrt von Insel Mljet Polace (+42° 47' 13.02", +17° 22' 51.61") nach Insel Spian Sudurad (+42° 42' 36.68", +17° 54' 40.62") Wettervorhersage: Team RUZA ONE (unsere Begleitcrew): Wind: 4-12 kn (B 2-4) NW, See: smooth to slight, Sicht: good Masteryachting Wetter SMS: Fr00:NW-N;4;0,5m Fr06:NW;3-4;0,5m Fr12:NW;4-5;1m Fr18; NW-N;4;0,5m Da wir heute einen längeren Schlag vor hatten sind wir früh um 10:00 Uhr gestartet. Die Wellen ließen nach einiger Zeit deutlich nach, es stellte sich der sogenannte "Ententeich" mit fast spiegelglatter See, aber leider auch mit fast keinen Wind, ein. Also wieder Motor an und los. Wir waren nun so schnell, dass wir noch einen ausgiebigen Badestopp in einer schönen Bucht der Insel Jakljan (+42° 44' 39.34", +17° 48' 57.44") einlegen konnten. Auf der Nordwestseite der Insel Spian sind wir unserem Tagesziel entgegen gefahren. Im Hafen von Sudurad lagen zwei große Passagierschiffe hinter denen wir windgeschützt festmachen konnten. Der Wind hatte rechtzeitig zum Anlegen etwas aufgefrischt, aber nur so um 10 kn. Es war der Abend der Cocktail Competition. Hier ging es nicht darum einen Cocktail besonders gekonnt zu mischen, sondern die Crew der einzelnen Flottillenboote sollten etwas aufführen was einen Zusammenhang mit dem Segeln, der Flottille oder dem Meer hat. Die englischen Crews kannten das Spiel scheinbar schon. Sie hatten Kostüme von zu Hause mitgebracht und ganze Choreographien einstudiert. Besonders unser 8 köpfiges Partyboot, das mit dem absolut maximalen Alkoholkonsum aufgefallen war, stellte sich als Gruppe mit Schauspieltalent heraus. Am Abend ging es zum Essen in das einzige Restaurant am Ort, das "Balun". Der Besitzer ist auch der Hafenmeister und hat alles unter Kontrolle. Durch die beiden Ausflugsdampfer war einiges an Touristen in Bewegung, aber ab 10:30 Uhr war auch auf dieser Insel alles ruhig.

              Tag Sat am 14 Sep 2013

              Abschlußfahrt zur ACI Marina Dubrovnik

              Fahrt von Insel Spian Sudurad (+42° 42' 36.68", +17° 54' 40.62") nach ACI Marina Dubrovnik (+42° 40' 11.50", +18° 7' 24.30") Wettervorhersage: Team RUZA ONE (unsere Begleitcrew): Wind: 6-16 kn (B2-4) W, See: smooth to slight, Sicht: good Masteryachting Wetter SMS: Sa00:NW-N;3-4;0,5m Sa06:NW-N;3;0,5m Sa12:W-NW;2-3 Sa18; N-NO;0-2 Wie schon gewohnt war um 9:00 Uhr Briefing. Kurzer Schlag nach Dubrovnik, rechtzeitig da sein, tanken und Wasser auffüllen. Nach dem Frühstück ging es unverzüglich los. Die Passagierdampfer waren weg, sollten aber um 11:00 wiederkommen und da anlegen wo wir jetzt noch festgemacht hatten. Zunächst ging es bei deutlich weniger Wind als angesagt seeseitig um die Insel Lopud herum, vorbei an der Sandstrandbucht auf der Südseite. Diese war leider voll. So sind wir weiter auf die windgeschützte Seite der Insel Colocep. Wir haben bei +42° 40' 41.32", +17° 59' 54.22" neben einem großen Ausflugsboot geankert. Wie sich herausstellte genau in einem FKK Bereich. Hat aber keinen gestört, weder uns noch die FKK Badenden. Nach einem guten Mittagessen sind wir wieder unter der großen Brücke hindurch zur ACI Marina gefahren. Wir hatten noch etwas Zeit und sind daher in dem Marina eigenen Pool zum Schwimmen gegangen. Hier fand zu der Zeit gerade ein Empfang für eine kroatische Hochzeit statt. Sehr schöne Livemusik ohne jegliche elektronische Unterstützung nur mit Schifferklavier und Bass. Das Brautpaar tanzte, lies Bilder machen und die Gäste unterhielten sich prächtig. Einige der Gäste hatten gut zu tun die Kinder am Baden zu hindern. Um 19:00 traf sich die gesamte Flottille noch einmal am Sunsail Office bei einem Gin Tonic. ARUN und JUDY haben die Preise für die Wettbewerbe vergeben und jeden Boot noch einen Preis für eine Auffälligkeit gegeben. Wie schon erwähnt bekamen wir den "Early Bird Award". Das zweite deutschsprachige Boot bekam zwei Plastikbecher mit Schnur dazwischen als "VHF Award" Sie sollen mit ihrem Preis das Funken noch etwas üben. Da hat wohl nicht alles geklappt. Abend gab es Pizza in der Marina und um 4:30 Uhr am Sonntagmorgen sind wir vom Taxi abgeholt worden.

                Tag Sun am 15 Sep 2013

                Einige Nachbemerkungen

                Beaufort -- Knots -------- Seaman´s term 0------------- 0-1--------------clam -> Windstille 1------------- 1-3--------------light air -> leiser Zug 2------------- 4-6--------------light breeze -> leichte Brise 3------------- 7-10------------gentle breeze -> schwache Brise, schwacher Wind 4------------- 11-16----------moderate breeze -> mäßige Brise, mäßiger Wind 5------------- 17-21----------fresh breeze -> frische Brise, frischer Wind 6------------- 22-27----------strong wind -> starker Wind 7------------- 28-33----------moderate gale -> steifer Wind 8------------- 34-40----------fresh gale-> stürmischer Wind 9------------- 41-47----------strong gale -> Sturm 10------------ 48-55----------whole gale/storm -> schwerer Sturm 11------------ 56-64----------violent gale -> orkanartiger Sturm 12------------ 64---------------hurikane -> Orkan sea state code ----- wave height ----- characteristics 0 ------------------------- 0 --------------------- clam (glassy) 1 ------------------------- 0-0,1 --------------- clam (rippled) 2 ------------------------- 0,1-0,5 ------------ smooth (wavelets) 3 ------------------------- 0,5-1,25 ---------- slight 4 ------------------------- 1,25-2,5 ----------- moderate 5 ------------------------- 2,5-4 --------------- rough 6 ------------------------- 4-6 ------------------ very rough 7 ------------------------- 6-9 ------------------ high 8 ------------------------- 9-14 ---------------- very high © Bilder: Antonius Borchert und Andreas Schonhoven © Text: Andreas Schonhoven _

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