- Katamaran
- 2023
- 14 m
Lagoon 46
Portisco, Costa Smeralda
- 12 Kojen
- 4+2 Kabinen
- 4 WC
Mit einer gut eingespielten 4-Mann Crew bei schönstem Wetter den Norden Sardiniens und den Süden Korsikas zu erkunden war der Plan und so ist es auch gekommen.
war absolut problemlos. Pünktliche Landung am Flughafen in Olbia, der Fahrer des im Vorhinein arrangierten Transfers stand schon beim Ausgang hat uns mit dem Gepäck geholfen und sicher in die Marina gebracht. Eine flotte Fahrt und direkt vor dem Büro des Charterunternehmens sind wir dann um 12:30 angekommen. Die Dame dort war sehr freundlich und kompetent, innerhalb von 5 Minuten war alles erledigt und das Schiff war auch schon bezugsbereit. Wir haben dann noch ein W-Lan Paket um 45 dazu genommen und dieses hat problemlos und zuverlässig einen Dienst geleistet. Die Boots Übernahme war dann ebenfalls in einer ½ Stunde erledigt, eine Leine war zu beanstanden wurde aber unverzüglich ausgetauscht und der 5l Tank für den AB wurde ebenfalls noch gefüllt. Schön wenn mans mit Profis zu tun hat. Unsere CABIRIA eine 6 Jahre alte Sun Odyssey 39i war gut in Schuss, natürlich mit leichten Gebrauchsspuren wie man es erwarten kann aber dafür überkomplett ausgestattet. Alles war da. Leider ist der kleine Supermarkt in der Marina von 13-17:00 geschlossen, aber wir haben uns die Zeit bis dahin in einer kleinen Badebucht 5Minuten nördlich der Marina vertrieben. Der Supermarkt ist zwar nicht sehr groß aber gut versorgt wird man dort trotzdem. Ich kann nur raten trotzdem etwas Platz in der Kühlbox zu lassen, in jedem Hafen gibt es lokale Spezialitäten die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Cappuccino und Croissants das Beste aus beiden Ländern zum Frühstück und in aller Ruhe mit schönem Wind sind wir an diesem Tag nach Palau gesegelt. Keinerlei Vorkommnisse so solls sein. In Palau noch bei bestem Wetter an den Strand, dann ein Spaziergang und eingekehrt sind wir im Il Ghiottone (Via Don Occhioni, gleich neben der Kirche), haben dort gut und preislich angemessen gegessen (einen guten Roséwein gibts da). Der Pfarrer hat dort ebenfalls zu Abend gegessen ein gutes Zeichen. Noch ein ausgezeichnetes Eis aus der Gelateria an der Ecke Via Capo dOrso und Via Nazionale, ein Besuch an der Promenade und ab in die Koje. Die Liegegebühren in Palau waren mit 25,00 für die 11,86m lange Caribia die günstigsten der Reise, die Duschanlage war gerade noch ok aber die Nähe zum Strand und zur Stadt ist sehr gut.
ist es nicht sehr weit, eine rechtzeitige Abfahrt und frühe Ankunft in Bonifacio ist aber empfehlenswert. Wir hatten Glück mit Wind und Wetter und sind schon um 14:00 in Bonifacio angekommen. Die Steganlage dort ist sehr eng, es waren zwar reichlich Plätze vorhanden und kaum Wind, trotzdem ist es nicht einfach dort anzulegen. Bei stärkerer Brise ist es empfehlenswert um Assistenz beim Anlegen zu bitten alleine schon um den Werterhalts der Schiffe die dort liegen nicht zu schmälern und die Versicherung nicht ungebührlich zu beanspruchen. Die Duschanlagen und WCs sind einfach aber sauber, man liegt halt direkt an der Promenade, hat daher nicht weit in die Altstadt und die Restaurants sollte aber schon mit einem etwas erhöhtem Lärmpegel rechnen Liegegebühren 48,30 für unsere Cabiria. Ausgezeichnete Moules Marinières haben wir in der Altststadt in der Rue Doria mit Ausblick aufs Meer genossen. An der Promenade sind wir dann noch auf den schlechtesten Caipirinha meines Lebens ins B52 eingekehrt. Die 11 Euro pro Getränk haben wir ja noch verschmerzt, das Gute an der Sache war das dieses Gesöff (wahrscheinlich ein Fertigmix) nur als Miniportion ankam. Nicht empfehlenswert.
Kaum (eigentlich kein) Wind. Daher unter Motor von Bonifacio in die Golfe di Rondinara (angeblich die schönste Bucht Korsikas). Aber da waren schon alle anderen, daher weiter zur Isola Lavezzi in die Cala Giunco. Dort liegen bereits 12 Boote, davon einige an Bojen. Wir nehmen eine der noch freien Bojen, werden von einem freundlichen Nachbarn aufgefordert dort wieder zu verschwinden, angeblich ist dies nicht gestattet. Wir haben uns mit einem Anruf der Charterbasis versichert dass dies nicht so ist und der Typ am Nachbarschiff uns einfach nicht dort haben wollte. Na ja es gibt halt auch jene die glauben dass die Bucht ihnen gehört. Aber danach war es eine ruhige Nacht dort. Sehr empfehlenswert (und da keine Kontrolle kam, hats auch nichts gekostet).
Schon wieder kein Wind. Daher mit einigen Badestopps nach La Maddalena in den Stadthafen. Die Liegegebühr mit 69,00 war da bereits etwas gehobener. Dusche und Toilette ist da noch nicht dabei aber in der Nähe vorhanden. Dafür hatten wir am Abend Glück noch die letzten 4 Plätze für die 8-Uhr Sitzung im Il Ghiottone in der Via Guglielmo Oberdan zu erwischen. Wirklich empfehlenswert, es gibt nur eine sehr kleine Auswahl an Speisen, aber das Gebotene ist hervorragend. Ein freundlicher Wirt der alles erklärt, gute Weinempfehlung und hervorragendes Essen. Insgesamt haben wir da pro Person nur 35 ausgegeben, für das Gebotene ein überaus günstiges und faires Angebot. Wirklich empfehlenswert, das beste Restaurant dieser Reise.
Ein feines Frühstück mit dem besten Cappuccino der Reise im La Bombonniere, dann schnell zurück zum Schiff, der Wind ist wieder da. Nach einem ersten Badestopp in der Cala Napoletana dann weiter rund um die Inselgruppe. Eigentlich wollten wir am Abend in der Bucht bei Porto Pozzo ankern, kommen aber sehr spät und die besten Plätze sind schon weg. Der Anker hält auch nicht also wieder hinaus und im Yachtclub Porto Rafael haben wir dann einen schönen Liegeplatz gefunden. Nachdem uns 4 Marineros beim Anlegen geholfen haben (war zwar nicht notwendig aber doch ein schöner Service) haben wir mit der Liegegebühr schon das schlimmste erwartet, am Nächsten Tag aber dann doch (nur?) 90,00 bezahlt. Nach Schilderungen anderer ist das zwar viel aber für die Costa Smeralda sicher nicht teuer. Das Restaurant ist leider zu aber dafür schonen wir die Bordkassa.
Nach dem letzten Bordfrühstück ein Besuch in Porto Cervo. Dort sind die Bojen rechts der Hafeneinfahrt zu merken, kosten 51,00 pro Nacht aber für diese Gegend ist das ein Spottpreis. Dann mit Badestopps in Golfo Pevero und der Cala di Volpe (vielleicht die schönste Bucht für uns) wieder zurück nach Portisco.. Dort wartet zwischen 15 und 18:00 der Taucher vor der Hafeneinfahrt um den Kiel zu inspizieren. Alles in Ordnung und ab zum üblichen chaotischen Tankstopp gleich nach der Hafeneinfahrt. Diesmal sind wir dankbar für den fehlenden Wind und wir legen dann um 17:30 sicher wieder an unserem Liegeplatz an. Entspannte Mitarbeiter von Europsail nehmen in kürzester Zeit das Schiff ab und das wars. Am Abend dann in eins der Restaurants in der Marina. Von der oberen Terrasse von Matts haben wir einen sehr schönen Überblick über die Marina und hinter der gegenüberliegenden Bucht von Porto Rotondo geht der Vollmond auf kitschig aber doch irgendwie schön. Gut gegessen haben wir auch wieder und insgesamt stimmt auch das Preis-Leistungsverhältnis, man sollte in der Speisekarte aber auch das Kleingedruckte lesen.
Frühmorgens noch ein letzter Besuch im Büro von Europsail wir mussten noch den W-Lan Router zurückgeben. Dort wurde dann die Kaution rückgerechnet und nach 2 Minuten war alles erledigt. Der Abholer zum Flughafen war auch pünktlich und jetzt freuen wir uns auf nächstes Jahr