- Katamaran
- 2023
- 14 m
Bali 4.6
Gocek, Türkischen Küste
- 11 Kojen
- 4+2 Kabinen
- 4 WC
Wir haben uns für eine längere Route entschieden. In zwei Wochen geht das gut und es hat viel mehr Abwechslung geboten. Wir hatten auch Glück mit dem Wetter. Wind hätte mehr sein dürfen. Die türkische Küsten und die nahen griechischen Inseln sind ein Prardies und schöne Plätze gibt es schon fast zu viele. Die Auswahl ist nicht einfach.
Die Anreise über Istanbul nach Dalaman verlief problemlos. Am Flughafen von Dalaman wurden wir gleich vom bestellten Transfer erwartet und die letzten paar Meter zur D-Marina in Göcek verlief auch noch absolut problemlos. Das Boot, eine Sun Odyssey 42i, lautend auf den Namen "Kiwi" wurde uns zugewiesen und das Gepäck konnen wir gleich an Bord bringen. Es ging alles sehr schnell und freundlich. Danach gingen wir essen im Restaurant (Ömer's Cafe) gleich hinter dem Steg. War sehr gut und das Personal freundlich. Nach dem Essen gab es noch ein Bier im Pub und danach auf das Boot zum schlafen.
Am morgen gingen wir vor der Bootsübernahme in das Restaurant gleich unter dem Büro von EGG Yachting frühstücken. Der eine Teil der Crew startet zum einkaufen und der andere Teil machte die Bootsübergabe und den Check. Das Personal ist sehr gut und freundlich. Das Boot in einem tadellosen Zustand. Nachdem die Bootsabnahme vorbei und der Proviant verstaut war starteten wir gleich in Richtung Göbün Kapi Creek Bay. Wind gab es bis 15knt und das Wetter war uns wohlgesinnt. Um 17.00 Uhr legten wir am Steg an. 36°38.5 N 28°53.6 E. Ist eine sehr schöne Bucht. Danach haben wir im Restaurant gegessen. Dieses ist gut, aber nichts besonderes.
Nach dem Frühstück an Deck starteten wir um 10.30 Richtung Ekincik. Wieder konnten wir mit Wind bis 16 knt und viel Sonnenschein den Tag auf den Wasser geniessen. Um 17.30 Uhr legen wir am Steg an. Danach geht es zum essen in das Restaurant "My Marina" etwas oberhalb. Der Service ist perfekt und das Lokal sehr schön. Der Preis allerdings auch nicht gerade günstig, aber für das gebotene ok. Position: 36°49.9 N 28°33.0 E. In der Nacht liegen wir ruhig und sicher.
Am Morgen stehen wir früh auf und organisieren den Ausflug. Um 09.30 Uhr starten wir mit dem Ausflugsboot in Richtung des Turtle Beach. Nach dem wir diesen passiert haben geht es zu den Ruinen von Kaunos. Vom Steg führt ein Fussweg zu den Ruinen. Wieder zurück auf dem Ausflugsboot geht es wieder nach Dalyan. Hier kann direkt vom Boot aus die in Stein gehauenen Häuser betrachtet werden. Nach 4 Std. mit dem Motorboot im Labyrint des deltas kommen wir zurück nach Ekincik zu unserem Boot. Dieser Ausflug ist sehr zu empfehlen und die 120 gut investiert. Das Abendessen nehmen wir auf dem Boot ein. Morgen wollen wir früh ablegen um die griechische Insel Symi zu erreichen.
Um 04.30 Uhr heisst es Leinen los. Die Insel Symi ist unser Ziel. Leider habt es nicht genug Wind um zu segeln. Deshalb geniessen wir einen schönen Sonnenaufgang unter Motor. Es reicht dann doch noch um die Segel zu setzen, aber nach einer Stunde ist wieder Flaute. Um 12.30 Uhr erreichen wir Symi und legen direkt an der Dorfstrasse an. Da es direkt vor dem Restaurant Pantelis Platz hat, ist der Weg zum Apero sehr kurz. Danach besichtigen wir die Ortschaft und sehen dem Treiben zu das entsteht wenn die Fähre nach Athen anlegt. Da niemand für die Papiere fragt, vergessen wir auch das einklarieren. Das Abendessen nehmen wir im Restaurant "Pantelis" ein. Ist sehr gut und die Bedienung überzeugt. Nach einem Abendrundgang im Dorf schliessen wir den langen Tag ab.
Unser heutiges Ziel ist Knidos. Wieder haben wir zu wenig Wind zum segeln. Die Sonne entschädigt uns in dem sie denn ganzen Tag lacht. Unterwegs machen wir einen Badestopp. Das Wasser hat ja immer noch ca. 22°. Den Badestopp legen wir bei Hayitbükü ein. Ist eine ideale Bucht um ein wenig zu schwimmen. Danach geht es weiter nach Knidos. Wir legen am Steg an und die Hilfe dazu ist wie fast immer auch nicht weit. Da wir die enizigen Gäste sind lässt der Wirt nicht lange auf sich warten und wir bestellen Fisch für den Abend. Das Essen ist dann sehr gut und mit dem Wirt trinken wir noch einen Raki.Da wir wieder früh starten wollen geht es dann ins Bett und wir verbringen eine ruhige Nacht.
Da am morgen ein schöner Wind gemeldet ist legen wir um 08.30 Uhr ab. Auf der ganzen Strecke Richtung Nisiros haben wir Halbwind bis 20 knt. Perfekt! Dafür sind wir schon relativ früh bei Nisiros und steuern Mandraki an. Im Hafen kommt gleich der Hafenmeister und meint wir sollen besser in den Hafen von Pali. Es sei zu wenig sicher in Mandraki zu bleiben. Das machen wir auch und legen in Pali an. Wäre auch ein guter Entscheid gewesen wenn das Wetter gut ist. Pali ist schöner. In Captain's Taverne werden wir gut verpflegt und der Besitzer ist ein sympatischer Kerl. Am Abend legen wir noch eine weitere Leine dazu, denn es ist für morgen Sturm gemeldet. Für uns ideal da wir einen Landausflug auf dem Programm haben.
Am morgen mieten wir Scooter. 10 pro Tag ist ein guter Preis. Mit diesen machen wir uns auf den weg in den Vulkan. Es ist immer wieder imposant in einem Vulkan zu stehen der noch nicht ganz ruhig ist. Nach diesem fahren wir nach Nikia. Das ist ein sehenswertes kleines Dorf oben am Vulkankrater. Danach geht es weiter an das Fest in Emporios. Da spürt man die Lebensfreude und die Gastfreundschaft. Wir bleiben ein paar Stunden am Fest und geniessen dieses in vollen Zügen. Danach geht es wieder hinunter nach Pali in den Hafen. Da der Wind mit 45 knt. pfeifft, hängen wir noch eine Sicherheitsleine dazu. Dieser Landausflug ist ebenfalls sehr zu empfehlen. Diese Nacht werden wir noch durch ein sehr starkes Gewitter geweckt. Da wir aber sicher im Hafen hängen lässt uns diese kalt.
Heute wäre das Ziel eigentlich Chalki gewesen. Wir haben aber den Wind genau von vorne und kreuzen soweit in Richtung Rhodos wie es geht. Am Abend haben wir es bis zur Insel Tilos geschafft und gehen im Norden in einer Bucht vor Anker. Diese ist gut geschützt. Der Ankerplatz ist auf 36°28.0 N 27°18.3E. Da es weit und breit kein Restaurant hat kochen wir auf dem Boot.
Wir heben den Anker um 09.30 Uhr und segeln mit Wind bis 20knt gegen Chalki. Unterwegs erwarten uns 2x heftige Gewitter. Danach wird es aber richtig sonnig und warm und wir trockenen schnell. Wir entschliessen uns zum ankern in die Bucht auf der Insel Alimia zu segeln. Das ist ein perfekter Entscheid. Wir stehen alleine in der Bucht und gehen das verlassene Dorf besichtigen. Am Abend erwartet uns ein herrlicher Sonnenuntergang. Wir kochen wieder auf dem Boot, da es auch hier kein Restaurant gibt. Der Ankerplatz liegt auf 36°16.1 N 37°42.5 E. Dieser ist aber nur bei ruhigem Wetter zu empfehlen. Wenn es schlechter ist dann ist der Hafen von Chalki besser
Heute haben wir den ganzen Tag kein Wind und fahren mit Motor Richtung Rhodos. Unterwegs beisst ein Thunfisch an der Schleppangel und und unser Koch macht diesen zum verspeisen bereit. Um 15.45 Uhr kommen wir im Hafen von Rhodos an. Auch hier ist kein Hafenmeister mehr anwesend und niemand interessiert sich für unsere Papiere. Im kleinen Supermarkt des Hafens füllen wir den Proviant auf und der Chef ist uns behilflich. Auf die Nachfrage wo wir gut essen können, ruft er seine Schwester an damit sie das Geschäft betreut und er fährt uns mit seinem Auto zu einem Restaurant oberhalb der Stadt. Hier speisen wir vorzüglich. Muscheln und Fisch sensationell zuberitet. Leider habe ich vergessen mir den Namen zu merken. Danach geht es mit dem Taxi zurück. Wir machen noch einen Abstecher in die Partystrasse.Nach einem Bier haben wir genug. Es ist zu viel los nach 3 Tagen in einsamen Buchten.
Wir beschliessen sehr früh abzulegen. Denn die Strecke bis zu unserem ziel in der Türkei ist lang. Wir wollen die Gemiler Reede erreichen. Um 03.30 Uhr starten wir in Rhodos. Auch heute hat es nur wenig Wind und die Segel sind nur etwa eine Std. oben. Im frühen Nachmittag erreichen wir die Gemiler Reede und machen eine Buchtrundfahrt um den schönsten Platz zu finden. Dieses ist die Cold Water Bay. Wir sind ganz alleine. Das muss eine Seltenheit sein. Sir George hilft beim anlegen und befestigt die Landleine. Am Abend gehen wir zu Ali Tuna essen. Auch hier sind wir die einzigen Gäste und genissen das essen mit einem Feuer hinter dem Tisch da es am Abend kühl wird. Das essen ist sehr gut und die Leute freundlich.
Am morgen wird uns frisches Brot und Eiere direkt aufs Boot geliefert. Nach dem ablegen beschliessen in der Nähe von Göcek eine Bucht anzusteuern. Da für morgen schlechtes Wetter angesagt ist. Mit einen schönen Wind segeln wir Richtung Yassica Adalari. Dort sind wir auch wieder ganz alleine in der Bucht. Wieder liegen wir mit Landleine. Hier hat es an Land bereits Haken die für die Landleinen fest angelegt wurden.
Wie der Wetterbericht es vorhergesagt hat ist heute viel Regen und dieser ist auch noch kalt. Nachdem der Wind auch noch zulegt müssen wir auf die andere Seite der Insel fahren da diese besser geschützt ist. Dort legen wir uns an eine Boje und spielen Karten bis der Regen aufhört. Wie es sich gehört ist es dann um 13.00 Uhr trocken und wir nehmen die Kurze Distanz nach Göcek in Angriff. In der Clubmarina leeren wir die Schwarzwassertank und füllen den Diesel auf. Danach feharen wir zurück in die d-Marin und werden beim anlegen super unterstützt. Danach findet gleich die Bootsabnahme statt und alles ist in bester Ordnung. Ich habe noch nie eine so gut organisierte Bottsabnemhe erlebt. Der Eindruck der beim straten entsatnden ist wird mehr als bestätigt. Die EGG Yachting machen eine super Arbeit.
Der Transfer klappt wieder perfekt. Zum Glück ist heute wirklich schlechtes Wetter und der Abschied fällt nicht so schwer wie wenn es sonnig wäre. Die Betreuung vor Ort war absolute Spitzenklasse und die Marina ist zu empfehlen. Auch der Nachhause Flug verläuft bestens.