- Katamaran
- 2023
- 11 m
Excess 11
Eivissa, Ibiza
- 10 Kojen
- 4+1 Kabinen
- 2 WC
November-Segeltörn - ein Wagnis?
Von Düsseldorf in 2 Stunden in die Wärme von Mallorca. Kurzer Taxitransfer zum Hafen unterhalb der Kathedrale, direkt an der Altstadt von Palma. Unsere "Mysoon" stand uns sofort zur Verfügung. Die Übergabe war reibungslos. Das Schiff war sauber, hatte nach der langen Saison allerdings schon ein paar Gebrauchsspuren.
Da wir am Montag noch einen Mitsegler erwarten, bleiben wir in der Bucht von Palma. Bei herrlichem Sonnenschein machen wir einen Schlag raus. Temperaturen: 23 Grad, Wasser: 22 Grad. Wind: S 3-4. Aufgrund kabbeliger See werden einige Mitsegler doch ein bisschen grün im Gesicht, so dass wir nach einer Neptunopferung den Hafen anlaufen. Abends geht's dennoch ins "Abaco".
Die Neptunopferer verweigern sich und machen lieber Sightseeing in der Altstadt. Da unser verspäteter Mitsegler erst gegen 15.00 h erwartet wird, machen die "Standfesten" noch einen herrlichen Schlag in der Bucht von Palma. Blauer Himmel,20 Grad, Wind: 3-4 aus SE und keine Welle mehr (!). Wenn das die anderen gewusst hätten.
Es geht zu den Cabreras. Leider wenig Wind und genau aus SSE. Die Sonne ist heute nur selten zu sehen. Dafür aber einige Delfine, die uns kurz begleiten. Überwiegend Motorfahrt. In der Bucht von Cabreras wird das Beiboot klar gemacht und es geht auf die Insel. Einige erklimmen die Ruine, leider regnet es. Die anderen bleiben in der Inselkantine. Anschließend wird an Bord gegessen und geklönt. In der Nacht frischt es auf. Wind 6-7 aus SE. Alle schlafen unruhig. Eigentlich gar nicht.
Es weht weiter mit 6 und optimal aus ENE. Einmal die Segel gesetzt (zweimal gerefft) und es geht nonstop in rauschender Fahrt bis vor die Einfahrt von Puerto de Andratx. Auf halber Strecke werden wieder Delfine gesichtet, in Gegenrichtung. In Puerto de Andratx machen wir im Club de Vela fest. Die Sanitäranlagen sind sehr gut, freundliche Mitarbeiter, außerdem müssen wir dringend Trinkwasser tanken. Liegekosten: Schiff und Besatzung 80 .
Wir schlafen ruhig und lange. Die Duschräume öffnen erst um 09.00 h. Später geht es dann auf Kreuzkurs in die Bucht von Santa Ponsa. Wind aus E mit Stärke 3. Sonnenschein. Wir ankern hinter dem Yachthafen auf 5 m Wassertiefe. In der Nähe nur noch ein Ankerlieger aus Finnland. Natürlich wird an Bord gegessen. Später werden alle zur 2-stündigen Ankerwache eingeteilt.
Es weht schwach aus E. Daher geht es unter Motor in Richtung Palma. Im Hafen liegen drei Kreuzfahrtschiffe. Wir tanken 40 l Diesel und machen dann ohne Probleme am Steg fest. Die anschließende Übernahme gestaltet sich völlig reibungslos. Am Abend gibts es Tapas im "La Cueva", herrlich.
Wir haben für 12.30 h einen Taxitransfer bestellt. Aufgrund der Nachsaison brauchen wir das Schiff nicht um 08.30 h verlassen und können so unser Gepäck dort deponieren und noch ein bisschen an der Promenade flanieren. ...und dann geht es schon wieder nach Hause. Ein gelungener Törn.