- Segelyacht
- 2023
- 15 m
Dufour 470
Krk, Kvaner Gulf
- 10 Kojen
- 4 Kabinen
- 4 WC
Route: Rogoznica-Primosten-Solta-Hvar-Korcula-Lastovo-Vis-Rogoznica (181 sm)
Wir können das Boot bereits gegen Mittag übernehmen und machen eine ausführliche Inspektion. Die Great Pleasure macht einen soliden und sehr geräumigen Eindruck! Gegen 14:00h sind Markus und Beate, Ralf und und Gaby mit den Einkäufen am Boot es ist sehr warm und wir beschliessen noch nach Primosten auszulaufen. Gegen 17:00h liegen wir an einer Mooringboje fest. Wir testen das SUP und essen abends an Bord.
Unser Ziel ist heute Solta leider ist in der Bucht Tatinja beim Lonley Paradise bereits alles ausgebucht. Wir entscheiden uns um und reservieren in der Bucht Sesula beim Restaurant Sismis eine Boje und einen Tisch für abends. Nach den ersten Meilen unter Maschine frischt es auf und wir können die Segel hiessen. Erst nur mit Genua und anschl. mit gesetzter Groß fahren wir mit 8-9 Knoten das Boot fährt sehr ruhig und schnell! Am Nachmittag sind wir am Ziel mit Schwimmen, Power-Beaching und Üben auf sem SUP vergeht die Zeit im Flug.
Abends zuvor haben wir sehr gut im Sismis gegessen man hat eine tolle Aussicht in die Bucht und sitzt angenehm in den kleinen Terrasen im Hang aber das Essen ist für unseren Geschmack etwas zu fein und entsprechend teuer. Am nächsten Morgen nutzen wir die Zeit zu einem kleinen Einkaufsbummel im nahen Maslinica (ca. 20 min zu Fuß). Um 10:00h legen wir ab und nehmen Kurs auf Hvar. Leider weht kaum ein Lüftchen und so müssen wir motoren dem Kühlschrank tut es allerdings ganz gut. Wir versuchen zunächst unser Glück im Hafen von Palmizana aber wir realisieren sehr schnell, dass der Hafen fast komplett in der Hand der Yachtweek ist und nach unseren Erfahrungen auf einem vorherigen Törn wollen wir uns das nicht nochmal antun. Kurz entschlossen steuern wir die Bucht Vinogradisce an. Wir haben Glück und erwischen auch ohne Reservierung eine der letzten noch freien Mooringbojen eine halbe Stunde später und wir hätten uns nach einer Akternative umschauen müssen. So liegen wir um 14:00h fest in der nach wie vor sehr malerischen Bucht die zunehmende Kommerzialisierung in der Bucht ist aber allerorten zu spüren. Der ursprüngliche Reiz von früher ist definitiv weg und Spaß mit 400 Kuna Liegegebühr nicht gerade billig. Am Abend setzten Maria, Ralf und Gaby, Markus und Beate mit dem Schnellboot vom nahen Hafen aus nach Hvar über.
Wir geniessen morgens die schöne Bucht mit Schwimmen und Üben auf dem StandupPaddle. Als dann im Laufe des Morgens ein Teil vom Paddel verloren geht, entschließen wir uns, nach Vela Luka auf Korcula zu fahren in der Hoffnung, dort ein Erstzteil besorgen zu können. Wir machen um 14:00h an der Pier fest und haben zumindest schon mal Strom und Wasser. Leider kommen wir beim Ersatzteil für das Paddel vorerst nicht zu richtig weiter. Zwischenzeitlich frischt der Wind gehörig auf und es weht mit bis zu 5bf in den Hafen aus westlicher Richtung. Am Pier liegen wir zwar sicher aber es setzt ein mächtiger Schwell hoffentlich bleibt das nicht in der Nacht!
Wir legen morgens früh ab, um in der nahen Bucht Gradina zu Frühstücken. Nach und nach verlassen die Ankerlieger die Bucht und wir sind fast alleine in der weitläufigen Bucht. Erst gegen 14:00h machen wir uns auf den Weg nach Lastovo. Zunächst unter Maschine können wir bald die Segel setzen und segeln die letzten Seemeilen mit einem herrlichen Halbwindkurs nach Lastovo. Wir fahren weit in die Bucht und ankern in absolut ruhiger Umgebung einfach TOP! Abends wird an Bord gekocht und es gibt Spaghetti mit Thunfischsoße sehr lecker!
Nach dem Frühstück erkunden wir noch die Bucht und nehmen die alten Militäranlagen und U-Bootbunker näher in Augenschein. Dann nehmen wir Kurs auf Vis; dort wollen wir ins beschauliche Städtchen Komiza. Zunächst unter Segel aber dann müssen wir die gut 40sm doch unter Maschine zurücklegen. Gegen 15:30h liegen wir an einer der vielen noch freien Mooringbojen fest. Nach einem entspannten Spaziergang durch den malerischen Ort geht es zurück an Bord heute heisst es Selbstverpflegung. Eigentlich ist nicht viel Wind, aber es steht viel Schwell in der Bucht und die Boote schwojen heftig. Die Bojen in dem Feld liegen viel zu eng und wir kommen einem Nachbarboot immer wieder gefährlich nahe. Wir beschliessen kurzfristig noch um 22:00h uns zu verlegen und gehen an an freie Boje mit mehr Platz.
Die Nacht war sehr unruhig; Schwell in der nach Südwesten völlig ungeschützten Bucht und drehende Winde lassen das Boot die ganze Nacht um die Mooringboje tanzen. Wir laufen sehr früh aus und nehmen Kurs auf unseren Ausgangshafen. Zwischendurch können wir immer wieder segeln doch ansonsten muss die Maschine herhalten. Das Wetter zieht sich zu, kaum Sonne und gelegentlich Regen. Gegen Mittag tanken wir in Rogoznika und legen uns anschließend für den Nachmittag an eine Boje. Um 16:30h geht es zurück in den Hafen wir runden den Nachmittag mit der Happy Hour am Pool ab. Die Rückgabe des Bootes verläuft unproblematisch zum Abendessen geht es in das nahe Restaurant Siesta. Kroatien wir bekommen bestimmt wieder.