- Segelyacht
- 2023
- 14 m
Bavaria Cruiser 46 Style
Kos, Dodekanes
- 10 Kojen
- 4 Kabinen
- 3 WC
Vom Flughafen fuhren wir Drei mit der Taxe für 46 nach Lavrion zur Olympic Marina. Dort folgten Anmeldung und Revierbesprechung,gegen 17h übernahmen wir die Sunsail41. Dazwischen lag noch der Provianteinkauf in dem kleinen Minimarkt der Marina, die im Übrigen gut ausgestattet und sehr sauber ist.Da der Ort Lavrion nur mit der Taxe erreichbar ist, gingen wir ins Lokal der Marina zum Abendessen.
Der Auslauf am Sonntag wurde bei allen 16 Booten von Sunsailmitarbeitern begleitet-gegen 9h30 waren wir an der Reihe.Unter Sonne und 3Bft.aus N fiel gegen 16h auf Kythnos im O.Apokreosi der Anker. Noch waren wir das einzige Schiff.Zuvor passierten wir den wesentlich kleineren O.Phykiada der jedoch schon gut besucht war.Schwimmen, Beibootfahren,Kochen und natürlich Essen waren die nächsten Programmpunkte.Nach einem der Stimmung angemessenen Sonnenuntergang verbrachten wir eine ruhige Nacht.
Noch vor Sonnenaufgang verliessen wir Kythnos mit Westkurs und leider zu wenig Wind. Die Sonne schien, der Motor brummte bis etwa 1h vorm Ziel.Die letzten 5 Meilen-von den insgesamt 50 wurden unter Segel zurückgelegt.Um 14h waren wir in Hydra, andere Boote waren aber auch schon da.Das hiess Kreise drehen und auf eine Lücke warten.Das Glück war mit uns und wir erwischten einen Platz an der Promenade.Die späteren Schiffe lagen dann im 3er Päckchen vor Anker. Ein kleiner Anstieg zum oberen Rand des malerischen Ortes erlaubt einen herrlichen Blick über die kleine Bucht, in der munteres Treiben herrscht.In einem der zahlreichen Lokale liessen wir den Tag ausklingen.Ohne Verkehrslärm-nur Esel sind zum Transport erlaubt- hatten wir eine ruhige Nacht an der Pier.
Ein angenehmer Segeltag stand uns bevor.In Hydra lösten sich die Päckchen ohne grosse Aufregung auf.Mit 3-4Bft.aus N kamen wir bald an den Kanal von Poros,den wir unter Motor passierten.In der folgenden Bucht ging es wie auf einem Binnensee zur Russian Bay.Gegen 16h zog ein heftiges Gewitter über die Gegend.Mit ausgiebigen Regengüssen war der Spuk bei Einbruch der Nacht zu Ende.Die bei Seglern beliebten Pastavariationen beendeten diesen Tag.
Bei leichtem Regen verliessen wir die Bucht von Poros durch die nördliche Ausfahrt. Der Wind kam mit 3-4 aus Nord.Bis zur Nord-Ost -Spitze der Halbinsel Methana mussten wir kreuzen, um dann mit Halbwind nach Palaia Epidavros zu seglen.Um 13.30h konnten wir mit Buganker und Heck am Kai festmachen.Der Himmel zeigte sich inzwischen von seiner besten Seite und einem Ausflug zum antiken Theater von Epidavros stand nichts mehr im Wege.Taxe 40-wartet ca 1h vor Ort.Sollte man gesehen haben!Später fuhren wir zum Baden mit dem Beiboot in die kleine Bucht in Nähe der Nord-Bake.Die Versorgungssäulen am Kai machen denselben traurigen Eindruck wie bei unserem Besuch vor 4Jahren,Wasser gibt es nach Anmeldung.Wir verzichteten auf den Besuch eines der Lokale und verpflegten uns an Bord,da wir gerade eingekauft hatten.
Für viele Segler, die den Wochentörn in der Region machen, ist Perdika auf Aigina wohl die letzte Station vor der Rückkehr am Freitag.Dank des guten N-Windes kamen wir gerade noch rechtzeitig in Perdika an, um den letzten Platz an der Pier zu ergattern.Danach war der hübsche kleine Hafen bald besetzt.Wir unternahmen einen Spaziergang auf die andere Seite des Ortes mit Sicht Richtung Aigina.Die Tavernen des Ortes liegen alle in einer Reihe, eine Etage über dem Ufer,mit schönem Blick nach Süd-West.Wie angekündigt, frischte der Wind aus Nord auf. Doch im Hafen liegt man ruhig.
Der letzte Tag bescherte uns noch eimal bestes Segelwetter.Sonne, Wind zunehmend bis 6 Bft. aus Nord.Am Poseidontempel vorbei erreichten wir nach flotter Fahrt bald den Stenon Makronisou.In dieser Meerenge wehte es noch heftiger.Wir waren froh als wir die 3 Meilen nach Lavrion hinter uns hatten.Leider endete damit auch unser sehr schöner Törn im Saronischen Golf. Vor der Olympic Marina erwartete uns das lobenswerte Sunsail Team, um alle Heimkehrer sicher an die Liegeplätze zu bringen.
Samstags fuhren wir mit der Taxe nach Athen zum ausgiebigen Sightseeing.Nach einer Übernachtung in einem Hotel in der Altstadt brachte uns die U-Bahn bequem zum Flughafen.