- Segelyacht
- 2023
- 14 m
Bavaria Cruiser 46 Style
Kos, Dodekanes
- 10 Kojen
- 4 Kabinen
- 3 WC
Die Aufgabe war einen gemeinsamen Nenner für den Sommerurlaub mit der Familie zu finden. Familie heißt in diesem Fall: Skipper, Ehefrau, 12 jährige Tochter und deren gleichaltrige Freundin. Komplettiert wurde die Crew dann durch ein befreundetes Paar um noch einen erfahrenen Segler mehr an Bord zu haben. Geeinigt haben wir uns auf eine Woche segeln und eine Woche Hotel. Der Skipper hatte große Bedenken wie die jungen Damen eine Woche ohne Social Media auf dem Boot zu recht kommen, aber vielleicht funktionieren ja die alten Werte noch. Sonne, Wasser, Meer, Freiheit, Dinghy mit Aussenborder fahren, schnorcheln, ..... Um die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen, haben wir uns für ein klassisches 'Familien-Revier' entschieden. Das ionische Meer. Immer gutes Wetter, laue Winde, viel Sonne, warmes Wasser und schöne Buchten. Mal sehen, ob das klappt!? Resume am Ende dieses Blogs. P.S.: Im Hotel waren wir dann anschließend natürlich auch auf Korfu. .
. Die Anreise von Wien nach Korfu gestaltete sich leider schwierig. Der einzige Direktflug war lange ausgebucht. Was blieb war eine etwas mühsame Route über Athen. In Athen mussten wir 5 Stunden auf die Verbindung nach Korfu warten. In solchen Fällen könnte man natürlich mit der U-Bahn in die Stadt fahren und sich einige der kulturellen Höhepunkte Athens ansehen. Meine Crew hatte dazu allerdings keine Lust... So sind wir dann um 20:30 am Flughafen Korfu gelandet. (Zählt übrigens zu den 5 gefährlichsten Airports in Europa) Transport war von Master Yachting organisiert und gegen 21:15 waren wir dann in der Gouvia Marina, wo Bob schon auf uns wartete. Bob, ein Engländer, der mit einer Griechin verheiratet ist, ist der Eigner von Bob's Yachts und der Mann ist Perfektionist. Seit über 20 Jahren chartere ich Yachten aber ich habe noch nie eine so gut und liebevoll gepflegte (Charter) Yacht gesehen. Die 'Corinne', eine 2 Jahre alte Sun Odyssey 409 sah aus wie neu und war überkomplett ausgestattet. Bob hat uns dann schnell das allernötigste erklärt, damit wir auf der 'Corinne' übernachten können und hat uns noch einen Tisch bei seinem Freund Takki in Takki's Taverne um die Ecke gebucht. Dort haben wir dann unser erstes griechisches Abendessen eingenommen und der Urlaub konnte beginnen. Ein paar Worte zum Ausgangshafen Gouvia. Ich habe schon wesentlich schlimmere gesehen, Kalamaki Marina in Athen würde in den Sinn kommen, aber man möchte auch in Gouvia nicht länger bleiben, als unbedingt nötig. Positiv zu vermerken ist, dass die Infrastruktur in Ordnung ist. Es gibt einen Supermarkt, ein kleines Cafe, Bankomat und sogar richtige sanitäre Einrichtungen, die gut gepflegt waren. Der Transfer vom Flughafen dauert ca. 20 - 30 Minuten. .
. Am nächsten Morgen um 9:00 war Bob bereit zur Übergabe des Bootes und hat uns mit den diversen Feinheiten der 'Corinne' vertraut gemacht. Er hat uns dann auch noch ein paar Tips zur Routenplanung gegeben die allerdings unsere bereits zuhause gemachte Planung nur bestätigt haben. Ionisches Meer in einer Woche bietet zumindest nach der Papierform nicht zu viele Alternativen und wenn man den einschlägigen Törnführern folgt, dann dürfte die Routenplanung wohl immer Richtung Süden gehen und eine Kombination von Festlandshäfen und Paxos beinhalten. Nicht überraschend hat Bob zu jedem Hafen klare Vorstellungen, wo man nicht festmachen sollte, weil durch Schwell von Fähren oder anderes Ungemach 'Corinne' Schaden nehmen könnte. Der Wetterbericht versprach gutes Wetter für die nächsten 6 Tage und wenig Wind, der jeweils zum Nachmittag mässig auffrischen sollte. Zumindest die Windvorhersage sollte sich als falsch erweisen. Unser erstes Tagesziel war Sivota am griechischen Festland auf Höhe der Südspitze von Korfu. Die Route führt vorbei an der kleinen Insel Nisis Vidho vor Korfu Stadt, die sich für einen ersten Badestop geradezu anbietet um den Schweiss des Einkaufens und Einräumens wieder abzuwaschen. Vor dort geht es vorbei am Pier für die Kreuzfahrtschiffe (mindestens eines liegt immer da) und der schönen Kulisse vor Korfu Stadt Richtung Südosten. Korfu Stadt haben wir während dieses Törns nicht besucht, waren aber in der Folgewoche dort und ich kann berichten, dass es definitiv einen Besuch wert ist. Eine wirkliche schöne und lebhafte Altstadt mit echtem mediterranem Charme. Bietet sich ggf. als erster Stop bei später Abreise aus Gouvia oder als letzter Stop auf der Rückreise an. Ein paar Bilder ganz am Schluss beim Resume. Der Wind am ersten Tag erfüllte die Erwartungen an das ionische Meer. Es war so zwischen 0 und 3 Bft. und es ging entspannt Richtung Sivota. Sivota ist ein überschaubar großer Hafen, der sich hinter 2 kleinen Inseln versteckt. Daraus ergibt sich eine Anzahl von Ankerbuchten zwischen den Inseln und dem Festland, die alle sehr hübsch und recht geschützt aussehen. Wir sind in den eigentlichen Hafen gefahren, der einen typischen Stadtpier und eine kleine Marina hat. In der Marina haben wir den letzten freien Platz eingenommen und man liegt sehr ruhig vor Mooring und Heckleinen. Es gibt sogar Strom und Wasser am Pier. Die Kunst ist es nur herauszufinden, wo man die Wertkarten für die Strom/Wasser Automaten bekommt, da es keinen Hafenmeister gibt. Falls ihr dort liegt und euch die gleiche Frage stellt: Vassily ist euer Mann. Haltet Ausschau nach einem freundlichen Griechen so um die Mitte 30, der die meiste Zeit mit der Vespa den Pier auf und abfährt. Von der Marina ist man in 3 Minuten zu Fuss am Stadtpier, der sehr touristisch ist. Er besteht praktisch nur aus Cafes, Tavernen und Shops. Aber man sitzt sehr schön beim Abendessen dort und kann dem Sonnenuntergang zusehen. Es ist deutlich lebhafter, als die Anzahl der Yachten vermuten lässt, weil es in der Nähe einige größerer Strandhotels gibt, deren Gäste am Abend nach Sivota kommen. Unterm Strich ist Sivota einen Stop wert. .
. Bei identisch schönem Wetter und leichtem Wind ging es dann am nächsten Morgen Richtung Westen nach Lakka an der Nordpitze von Paxos. Zuerst bei Null Wind und Badestop mitten auf der Strecke. In weiterer Folge frischte es dann immer mehr auf und am frühen Nachmittag sind wir dann in die Bucht von Lakka eingelaufen. WOW! In Worten: WOW! Was für ein Anblick! Türkisgrünes Wasser umgeben von einer sichelförmigen Hügelkette mit Blick auf die putzige kleine Altstadt von Lakka. Ein Traum, man kommt sich vor, wie in der Karibik. Es lagen bereits einige Yachten dort vor Anker und im Laufe des Nachmittags füllte sich die Bucht schnell. Die Kinder waren überhaupt nicht mehr aus dem Wasser heraus zu bekommen und das erste Scouting Team fuhr mit dem Dinghy ins Städtchen um die Lage zu erkunden. Gleichzeitig frischte allerdings der Wind, sehr untypisch für die Gegend immer mehr auf und gegen 17:00 haben wir dann schon 25+ Knoten gemessen. Der Anker hält zwar sehr gut in der recht flachen Bucht mit Sandgrund, aber es hat sich ein teils unangenehmer Schwell aufgebaut, der die Boote in der Bucht rollen liess, weil er quer zur Windrichtung kam. Das Ergebnis war leider ein Fall von Seekrankheit bei den Kids und daher haben wir beschlossen uns zu verholen. Wenn man weiter Richtung Lakka in die Bucht fährt, dann passiert man eine kleine Steinmole, die den Schwell merklich abmildert. VORSICHT: Auf Höhe der Steinmole ist es sehr flach und zwar über die ganze Breite der Bucht. Wir haben Wassertiefen von 2 Metern gemessen. Man sollte also mit größeren Booten nur langsam über das Flach fahren. Dahinter wird es wieder tiefer (4 - 5 Meter) und man kann gut ankern. Der einzige Wermutstropfen ist, dass dort durch einen kleinen Bach das Wasser nicht mehr ganz so kristallklar und grün ist. Bei ruhigem Wetter wäre meine Empfehlung draussen zu bleiben, bei Schwell empfiehlt es sich schnell hinter die Mole zu gehen, bevor die Plätze weg sind. 'Lakka Town' ist sehr putzig und hat einen kleinen Stadtpier, der Platz für ca. 25 Boote bietet. Teilweise (links vom Wasser aus gesehen) ist es flach und man muss mit dem Bug zuerst anlegen. Ansonsten liegt man vor Buganker und Heckleinen. Es gibt eine klar markierte Stelle, die für Ausflugsboote reserviert ist. Wer dort anlegt lernt am nächsten Morgen pünktlich um 10:00, dass Kostas der Ausflugsbootsbetreiber keine Gefangenen macht! Er besteht vehement auf seinem Recht dort anzulegen und beginnt diesen Vorgang auch dann, wenn der arme Yachtie noch damit beschäftigt ist seinen Anker einzuholen. Die Dinghy Docks in Lakka schauen ab 18:00 aus wie in der Karibik aber es gibt reichlich Auswahl an Tavernen und man sitzt einfach traumhaft direkt am Pier mit Blick über die Bucht. Der Windfinder hatte prognostiziert, dass der Wind bis ca. 22:00 durchhält und dann allmählich abnehmen wird. Das hat sich bestätigt und wir waren froh, dass wir hinter die Mole geflüchtet waren. Die Prognose für die nächsten 2 Tage war übrigens identisch und hat nachhaltig den Ruf des ionischen Meers als Flautenrevier für Familientörns beschädigt. .
. Ziel des dritten Tages war Gaios an der Ostküste von Paxos. Die Meinungen zu Gaios sind gespalten. Der deutsche Törnführer, den ich zur Planung benutzt hatte, findet Gaios super. Rod Heikell, der sehr gute und ausführliche Törnführer (in englischer Sprache) verfasst hat ist kein großer Fan von Gaios. Bob findet es ok und hat uns empfohlen hinzufahren. Also sind wir am späten Vormittag von Lakka aufgebrochen und zunächst entlang der Westküste von Paxos Richtung Süden gefahren. Vom Vortag stand noch eine erstaunlich hohe Welle und mit ca. 4 Bft. Wind aus Nordost kam man flott bis zu Südspitze von Paxos. Dort schlief der Wind dann ein und wir sind die letzten 5 Seemeilen bis zur Einfahrt nach Gaios motort. Gaios liegt etwa auf halber Höhe an der Ostküste von Paxos. Von Süden kommend kann man direkt in den Hafen von Gaios einlaufen wenn man nicht mehr als 1,8 Meter Tiefgang hat. Alle anderen müssen um 2 kleine vorgelagerte Inseln herumfahren und von Norden aus durch einen kleinen Fjord einlaufen. Sehr hübsch, landschaftlich schön. Ab ca. 1km vor der Stadt ist rechts ein Betonpier an dem man vor Mooring und Heckleinen anlegen kann. Links kann man mit Buganker und langer Leine an Land der Insel festmachen. Vielleicht ist Gaios in der Nebensaison einen Besuch wert. Und wenn nur wegen der Einfahrt. Als wir dort waren war es furchtbar! - Es war komplett voll. Wir haben ca. 800 Meter weg von der Stadt uns mit viel Geschick in eine Lücke gequetscht, die nur deshalb frei war, weil man eine extralange Gangway brauchte um an Land zu kommen. 'Corinne' hat eine elektrisch ausfahrbare hydraulische Gangway :-). - Es war unerträglich heiss! Die Felswände am Festland reflektieren das Sonnenlicht und die Inseln unterbinden jede Luftbewegung. - Es war ein wirklich hässlicher und ungepflegter Pier ohne jede Infrastruktur! Wir haben uns dann dennoch auf den Weg ins Städtchen gemacht. Dort wimmelte es von Touristen, die mit Dutzenden von Ausflugsbooten dort hin gebracht werden. Die Tavernen schauen alle nach Touristennepp aus. Vielleicht ist es erträglicher am Abend wenn die Ausflugsboote weg sind. Aber der Kontrast zu Lakka war so extrem, dass die Crew nach 15 Minuten beschlossen hat wieder auszulaufen und zurück nach Lakka zu fahren. Wie vom Windfinder prognostiziert war inzwischen der Wind wieder aufgefrischt und die 6 Seemeilen nach Lakka waren eine bewegte Angelegenheit. Dort angekommen sind wir - diesmal schlauer - gleich hinter die Mole und vor Anker. Es war wie nach Hause kommen!! Zu Lakka ist eigentlich schon alles gesagt. Wir haben dann die nächste Taverne ausprobiert und zugeschaut wie die Masten der Yachten draussen vor der Mole hin und her gerollt sind. Der Wind hat wieder mit 25+ Knoten geblasen und diesmal sogar die ganze Nacht durchgehalten. .
. Wie berichtet hat der Wind diesmal die ganze Nacht durchgehalten und am Morgen waren es immer noch 25+ Knoten Wind. Vom Ankerplatz aus konnte man erkennen, dass sich draussen ein stattliche Welle aufgebaut hatte. Angesichts der Tatsache, dass am Vortag die Kids sich nicht sehr wohl gefühlt hatten wurde der Tagesplan nacht Parga am Festland zu fahren kritisch hinterfragt. Da genau in diesem Moment ein Platz am Stadtpier frei wurde, haben wir dann beschlossen dort anzulegen und erstmal die weitere Entwicklung in Sachen Wind abzuwarten. Der Wind stand direkt auf den Pier und wir haben zur Sicherheit mehr als 40 Meter Kette gelegt und haben mit 2 Heckleinen und 2 Springs festgemacht. Es gibt übrigens Wasser und Strom. Man geht einfach in die erste Seitengasse zum dortigen Hotel und die kümmern sich gegen einen kleinen Obolus darum. Irgendwann war abzusehen, dass der Wind nicht nachlassen wird und wir sind in so eine Art Lakka Koma verfallen und haben einfach den Tag genossen. Es gab reichlich Unterhaltungsprogramm. Insbesondere eine englische Flottille hat mit teils abenteuerlichen Anlegemanövern geglänzt. Die Kids haben das Dinghy genommen und sind Muscheln suchen gegangen und die Erwachsenen haben gechillt. Ein kleiner Ausflug auf den Berg am Eingang der Bucht hat uns dann später in unserer Entscheidung bestätigt. Es stand eine enorme Welle und reichlich Wind. Am Mittwoch Abend gibt es übrigens in der Harbour Lights Cocktail Bar Greek Dance. 2 junge Mädels tanzen Sirtaki und animieren die Yachties zum mitmachen. Sehr kurzweilig. .
. Der Wind hat dann irgendwann in der Nacht abgeflaut und am nächsten Morgen haben wir schweren Herzens Lakka in Richtung Norden verlassen. Ziel war Petriti an der Ostküste von Korfu. Es ging bei leichtem Wind und stark beruhigter See im Sonnenschein dahin und der Höhepunkt war zweifelsfrei die Sichtung von 2 Delphinen gegen Mittag. Leider sind sie einem anderem Boot gefolgt.... Petriti ist sicher ein Standardstop auf dem Rückweg nach Gouvia. Dementsprechend voll war es dort und es sah von weiten nicht sehr ansprechend aus. Zumindest nach 3 Tagen Lakka. Objektiv kann man sagen, dass es eine kleine Mole mit ca. 20 Plätzen gibt und eine relativ offene Bucht, die bei gutem Wetter ausreichend Schutz bieten sollte. Uns hat es nicht gefallen. Die Alternative war Plataria am Festland 12 Seemeilen im Osten. Es war früh und das Wetter gut, also sind wir dann dort rüber gefahren. Auch Plataria ist an Lakka Standards gemessen eine Enttäuschung. Objektiv betrachtet ist ein gepflegter Yachthafen mit solider Steinmole, der reichlich Platz bietet und man kann sehr gut vor Buganker und Heckleinen dort liegen. Die erste Reihe Gebäude sind fast ausschließlich Cafes und Tavernen und alles ist ordentlich und gepflegt. Leider irgendwie seltsam uninspiriert. Schwer zu beschreiben. Es ist ein guter Platz um für die letzte Nacht am Weg zurück nach Gouvia festzumachen! Mehr aber nicht... Was sich anbietet ist dort einen Tankwagen zum Pier zu bestellen um den Tank aufzufüllen. Bei der Rückkehr in Gouvia am Freitag Nachmittag gibt es nämlich den üblichen Stau an der Tankstelle von zurück kommenden Charteryachten. .
. Letzter Tag. Blauer Himmel und Sonnenschein, wie schon die ganze Woche. Leichter Wind, so 1 - 2 Bft. und viel Zeit. Also sind wir gemütlich aus der Bucht rausgekreuzt und dann abgefallen auf den langen Schlag nach Gouvia. Wind mal mehr, mal weniger und zeitweise musste auch der Motor mithelfen. Vor Korfu Stadt haben wir dann mit Staunen 5 riesige Kreuzfahrtschiffe betrachtet und sind dann gegen 17:00 in Gouvia eingelaufen. Mit diebischer Freude haben wir einen Schlenker um die (gezählten) 9 Yachten gemacht, die alle auf die Tankstelle gewartet haben. Bob hat schon auf uns gewartet und war sichtlich erfreut 'Corinne' gesund und munter wieder sehen. Check In bei Bob war interessant. Es ging sehr schnell und problemlos. Erst danach hat er mir erzählt und gezeigt, dass er eine Reihe von kleinen Vorrichtungen in seinen Booten hat an denen er schnell erkennt, ob sie anständig behandelt worden sind. Wenn man den Test nicht besteht, so Bob, dann schaut er überall genau hin. Und weil ich Bob super finde, verrate ich auch nicht welche Tricks er da genau drauf hat... .
. Wer bis hierher gelesen hat, den hat möglicherweise der Ausgang des Experiments Familientörn interessiert. Mein Eindruck war, dass die guten alten Werte: Meer, Sonne, Segeln, Dinghy fahren, schnorcheln, baden.... auch im Zeitalter von Instagram, Snapchat und WhatsApp noch Bestand haben. Die Mädels haben es abgesehen von gelegentlichen Public WiFi Ausflügen gut ohne Zugang zu Social Media ausgehalten. Das ionische Meer hat seine Reize und einige echte Highlights. Die Entfernungen sind überschaubar und es wird trotzdem nicht langweilig. Eine dicke Empfehlung für Familien, die zusammen stressarm segeln wollen. Eine Garantie auf keinen Starkwind gibt es auch hier nicht, aber wenn es ballert, dann ist von keinem Punkt allzu weit zum nächsten Hafen. Und wenn man Glück hat, dann heißt der Lakka. .