- Katamaran
- 2023
- 14 m
Bali 4.6
Gocek, Türkischen Küste
- 11 Kojen
- 4+2 Kabinen
- 4 WC
Eine Woche Segeltörn durch den Golf von Fethiye auf einer Jeanneau 47
Wir sind mit dem 6:00 Uhr Flug ab Stuttgart angereist --> Dalaman. Von dort in einem Taxi zur Marina. Alles unkompliziert und einfach. Ca. 25 Minuten später waren wir in der Marina. Ein Ealy-CheckIn war nicht möglich, was wir sehr bedauerten insbes. da wir so früh schon vor Ort waren. Uns wurde von Sunsail 16:30 in Aussicht gestellt, was auch letztendlich geklappt hat. Zunächst war sonnen angesagt. Kleiner Bummel am Wasser entlang, Kleinigkeit essen. Wir machten dann die Einkäufe klar und bestellten die Lieferung für 16:30 (in Gocek liefert quasi jeder Supermarkt an das Schiff). Problemlos. Dann gibt es gegen 15:30 in Richtung Yachtübernahme. Einweisung und Checklisten abarbeiten, alles da. Kaffeekanne allerdings defekt. Kaffee ist bei der Crew aber eine sicherheitsrelevante Ausstattung ;-) Neue French Press ohne Probleme bekommen. Nach allem war es 17 Uhr und wir entschieden uns erst So Vormittag loszufahren. Ein bißchen schade.
Murings sind nicht ohne Pilots zu lösen, aber kein Problem, kurz angefunkt und los. Ab in die erste Bucht. Anker runter, hält im zweiten Versuch - noch schnell Landleine und ab ins Wasser. Warm und sehr klar :-) kurzer Mittagssnak und dann ab in den Golf und Segel hoch. Wenig Wind. Für ein bißchen kreuzen reicht's. Als der Wind einschläft Kurs Tomb Bay. Vor Sonnenuntergang langsame Runde durch die Bucht und schließlich am Nordufer einen Poller ausgesucht, Ankermanöver und fest über Nacht. Später mit dem Dinghi ins Resstaurant. Sehr gute Küche. Ruhige Nacht.
Frisches Brot aus dem Holzofen zum Frühstück. Dann Ablegen Kurs Süd-Ost, Tagesziel Cold Water Bay. Im offenen Golf Wind. Zunächst wenig, dann auffrischend. Als der Wind einschläft mit Motor Richting Cold Water Bay. Ankermanöver mit 60m Kette. Anschließend im Abendlicht Dinghi-Tour durch die Bucht ans Ost-Ufer, neues Land entdecken :-) Abends bei Ali, Köfte, Fisch im Menu. Lecker. Trotz quasi Windstille eine scheukelnde Nacht.
Frisches Brot und vorallem phantastische Crepes (süß und salzig) von einem alten Ehepaar auf ihrem Boot zubereitet. Ein paar als Mittagssnak gekauft. Lecker. Anker hoch und einmal um die Ecke und direkt vor Gmiller wieder geankert und Landleine. Dann ausgiebig schnorcheln und die Insel erkunden. Kein Problem, da wie in der gesamten Bucht quasi fast nichts los war. Da kein aktueller Wetterbericht zu bekommen war, "sicherheitshalber" zurück in den Golf. Zunächst Motor, später noch Segel. Wind auffrischend bis auf 20kn. Anschließend in die Kapi Bucht an den Steg mit Muring. Abendessen im Restaurant - lecker. Wetterbereicht gecheckt - Gewittergefahr gestiegen. Ab in die Koje.
4:00 Uhr aufgewacht von Donner. Erste Front zieht im Landesinneren vorbei, da wir die ersten in der Bucht sind und relativ offen liegen, zweite Muring angebracht. 1h später zweiter Gewitterzelle genau über uns. Heftigste Böen und Starkregen. Neben 2. Muring nun zweite Heckleine nach Luv als Backup ausgebracht und dann Klamotten trocknen und abwarten. Später ein bißchen über Land gewandert und Gewitterzellen über dem Meer bewundert. Im laufe des Mittags ein paar Schauer abgewartet und ein ein paar Buchten "begutachtet". Nachmittags in die Deep Bay zum baden vor Anker. Abends kurz Richtung Gocek für eine Nacht - lecker Fisch essen im Ort.
Nach dem Ausschlafen geht's wieder raus Tageszel Fethiye. Leider wenig Wind, also tuckern wird nach Südost. Einen Ankerversuch brechen wir ab nachdem wir von Wespen quasi überfallen wurden. Also ab in die ECE. Bummeln, shoppen, Fischmarkt angucken, lecker Abendessen.
In der Nacht hat es angefangen zu schütten. 100L/qm. Es schüttet und schüttet. Im Regen Frühstück organisiert und das erste Mal unter Deck gefrühstückt. Ab 1130 hört es auf zu regnen, Entscheidung jetzt zurück nach Gocek, sollte es Wind geben nochmal segeln. Fehlanzeige auch draußen kein Wind. Nach gut 1h zieht über das offene Meer ein dunkels Regenband auf. Es holt auf, das Land verschwindet zusehens. 15 min vor Gocek erwischt es uns. In 10 Sek klatschnaß, Null Sicht. An Anlegen ist nicht zu denken. Also kreuzen wir vor derm Hafen. In einer Regenpause geht's an die Tanke. Dann wieder Regenbruch. Schließlich ab an die Muring. Sachen trocknen und packen. Abends wieder in die Stadt.
Nach einer Nacht und dem Versuch die nassen Klamotten über Nacht noch einigermaßen zu trocknen, ging es kurz nach neun von Bord. Taschen trocken untergestellt (nach wie vor heftige Schauer und stahlender Sonnenschein abwechselnd). Kurze Duschhe und dann zum Frühstück in "West Cafe/Bar" in Gocek. Toll. Draußen sitzen, gute Musik, leckere und schön angerichtete Speisen, tolle Säfte und guter Kaffee! Dann noch sonnen, und nachmittags Richtung Flughafen und ab nach DE. Schön war's, Crew happy!