- Segelyacht
- 2023
- 14 m
Bavaria Cruiser 46 Style
Kos, Dodekanes
- 10 Kojen
- 4 Kabinen
- 3 WC
Los gehts Samstag, ganz früh am Morgen (6.10) nonstop von München nach Athen. In Athen angekommen fahren wir mit dem Bus X96 ca. 45 Minuten zur Marina Kalamaki Haltestelle EDEM. (Tipp: Der Bus kostet nur 5,- Euro pro Person und fährt ca. alle 15 Minuten; er startet direkt, wenn man aus dem Flughafen Gebäude tritt, rechter Hand, Tickets gibts im kleinen Häuschen am Bussteig) Nach einem kurzen Fußweg über die Straße und an der Tankstelle vorbei, kommen wir im Hafen an. Istion Yachting ist schnell gefunden, weil alle Charter Basen kleine Bürocontainer an der Nordseite der Marina haben. Wir werden sehr freundlich begrüßt und erledigen den Papierkram. Unser Boot ist noch nicht ganz fertig, also entscheidet sich ein Teil von uns den Einkauf zu übernehmen, der zweite Teil geht Café trinken und wir zwei Skipper bleiben an der Basis bis zur Bootsübernahme. Der Einkaufstrupp lässt sich vom empfohlenen Supermarkt mit dem Auto abholen und kann so bequem einkaufen und wird samt Proviant wieder zurück gebracht. Im Nachhinein stellen wir fest, dass der Carefour am Bussteig etwas günstiger gewesen wäre, allerdings hätten wir dann auch alles selbst tragen müssen.
Um 16.30 heißt es dann Mooring fällt und wir starten mit unserer Oceanis 48. Auf der Schifffahrtsstraße vor Athen ist nicht ganz so viel los wie gedacht, aber vor dem Hafen Ägina kann man schon einige Tanker warten sehen. Wir queren also die Schifffahrtsstraße und unser Ziel für den ersten Abend ist der ca. 17 sm entfernte Stadthafen in Ägina auf der Insel Ägina. Schon beim Anlaufen sehen wir einige Boote, die im Hafenbecken auf der Suche nach einem freien Platz sind, also entschließen wir uns heute doch in eine Bucht zu gehen. Ca. 5 sm südlich ist die Bucht Marathonos in der wir ohne Probleme einen ruhigen Platz bekommen. Wir ankern im schlammigen Grund auf ca. 8m Tiefe. In der Bucht ist eine kleine Taverne die wunderschön beleuchtet ist später stellen wir fest warum, dort ist eine Hochzeit und die Griechen verstehen es zu feiern.
Unser heutiges Ziel ist Poros, eine Empfehlung vom Charterbasen-Chef, allerdings sollen wir früh da sein, da es am späten Nachmittag schon mal eng werden kann. Gegen 15.00 Uhr werden wir von Michael (Kellner der Taverne Oasis) freundlich am Pier empfangen, der gerade noch den letzten Platz für uns hat. Wir machen längsseits fest und werden mit frischer Wassermelone empfangen. Hafengebühren bezahlen wir nicht, dafür wird eine Pauschale für Strom und Wasser (15,- ) erhoben. Der muss aber erst von einer Dame, die vielleicht um 18.00 Uhr, vielleicht auch etwas später kommt, freigeschalten werden. Wir vertreiben uns die Zeit und laufen in den schmalen Gassen die Treppen nach oben und haben eine wunderbare Aussicht auf die Meerenge zwischen Poros und die Peloponnes. Bis wir wieder zurück zum Schiff kommen, haben wir neue Nachbarn, mittlerweile im Deierpäckchen. Selbstverständlich essen wir nach dem netten Empfang abends in der Taverne Oasis und werden nicht enttäuscht.
Nach dem Frühstück gehts weiter Richtung Süden. Hier ist es unbedingt erforderlich sich so nah wie möglich an der Insel Poros entlang zu schlängeln, da es westlich von Poros sehr schnell flach wird. Bevor wir uns Richtung Dhokos auf den Weg machen, gibts noch einen kurzen Badestopp südlich der Hauptstadt Poros in der Bucht Monastery. Da bereits ein Boot in der kleinen Bucht liegt, werfen wir unseren Anker etwas weiter nördlich und machen mit langen Landleinen fest. Am frühen Abend rauscht der Anker erneut heraus und zwar in der schönsten Bucht des ganzen Törns. Auf der Insel Dhokos am nordöstlichen Ende schneidet die Bucht Skintos tief in die Insel ein. Wir entscheiden uns jedoch nördlich dieser Bucht in den kleinen Einschnitt, direkt nach der Einfahrt zu ankern. Hier liegen wir mit zwei weiteren Booten und erleben einen wunderbaren Sonnenuntergang.
Bevor wir die kleine Insel wieder verlassen, entscheiden wir uns noch für eine kleine Wanderung, diese führt uns durch teils dichtes Gestrüpp hinauf und wird mit einer wunderbaren Aussicht auf die Bucht, unser Boot und die gegenüberliegende Peloponnes belohnt. Anschließend geht es den kurzen Schlag (ca. 6 sm) nach Hydra Stadt auch hier wird ein frühes einlaufen empfohlen, da der Hafen recht klein ist. Nach etwas Warten werden überlässt uns eine Crew ihren Platz, in den wir uns mit viel Schub reindrücken müssen, da eine 43 Bavaria nun mal nicht eine 48 Oceanis ist, aber auch dies klappt mit vielen laufenden Fendern ohne Blessuren. Es vergeht keine Stunde und immer mehr Boote kommen in den kleinen Hafen. Mittlerweile liegt man in dritter Reihe, wohlgemerkt römisch-katholisch, also mit Buganker und Heckleinen am nächsten Boot. Tipp für den Sundowner und danach: Bar Remetzo (vorbei am Spilia Cafe, durch das Sunset Restaurant und anschließend die Treppe runter), die Daiquiris sind super.
Auf Empfehlung unseres Nachbarn (ein reviererfahrener Skipper) ist unser heutiges Ziel die Halbinsel Methana mit ihren vielen Vulkanen. Kurz nach Hydra gibt es noch einen Badestopp am Kap Skillaion. Hinter der kleinen Insel ankern wir auf sandigem Grund bei einer Wassertiefe von ca. 3,5m; perfekt für einen kurzen Halt. Gegen Mittag gehts dann um das Kap Richtung Norden, leider spielt der Wind nicht mit, sodass wir eine ganze Weile motoren müssen. Der Hafen von Methana ist für uns leider zu flach und scheint eher für Dauerlieger. Außerdem riecht es etwas; Wir entscheiden uns für den nördlich gelegenen Fährkai und machen römisch-katholisch neben einer Flottilie fest. Der Preis ist wie immer sehr günstig, nach langem Rechnen bezahlen wir für den Liegeplatz 2,85 Euro und für Strom und Wasser eine Pauschale von 5,10 Euro. Gegen 18.00 Uhr steigen wir in die bestellten Taxis und erreichen nach 20 Minuten Fahrt den Wanderweg hinauf zu den Vulkanen. Der Aufstieg lohnt sich, der Sonnenuntergang mit Blick auf die Peloponnes ist wunderschön. Außer den Vulkanen ist jedoch in Methana wenig geboten, der Kurort ist eher verschlafen und ruhig.
Wie immer gibts erst einen kleinen Badestopp, diesmal in der schönen Russian Bay im Westen der Insel Poros. Mit voller Besegelung und schönem Wind gehts rund Methana Richtung Palaia Epidavros. Leider ist diese Bucht sehr unruhig und das Wasser sehr vermüllt, auch im Hafen lässt sich für uns kein Platz finden. Also entscheiden wir uns für den etwas nördlicheren, kleinen Hafen Nea Epidavros, ein winziger, verschlafener Ort.
Am letzten Tag meint es der Wind noch einmal gut mit uns, wir segeln mit voller Besegelung wieder zurück Richtung Ausgangshafen Marina Alimos mit kurzem Mittagsstopp an der Insel Äigina in der Bucht Agina Marina im Osten der Insel. Auf der Schifffahrtsstraße vor Athen ist heute einiges los, der eine oder andere Segler kommt den Tankern gefährlich nahe...
Am letzten Tag meint es der Wind noch einmal gut mit uns, wir segeln mit voller Besegelung wieder zurück Richtung Ausgangshafen Marina Alimos mit kurzem Mittagsstopp an der Insel Äigina in der Bucht Agina Marina im Osten der Insel. Auf der Schifffahrtsstraße vor Athen ist heute einiges los, der eine oder andere Segler kommt den Tankern gefährlich nahe...
Schönste Bucht: Skintos auf Dhokos Schönster Hafen/Ort: Poros & Hydra Unsere Empfehlung ist noch eine Hotel-Nacht in Athen dran zu hängen. Mit der Straßenbahn ist man in 35 Minuten im Stadtzentrum und kann hier noch die Athener Highlights besichtigen und im quirligen Plaka einen schönen Abend mit Blick auf die Akropolis verbringen.
Schönste Bucht: Skintos auf Dhokos Schönster Hafen/Ort: Poros & Hydra Unsere Empfehlung ist noch eine Hotel-Nacht in Athen dran zu hängen. Mit der Straßenbahn ist man in 35 Minuten im Stadtzentrum und kann hier noch die Athener Highlights besichtigen und im quirligen Plaka einen schönen Abend mit Blick auf die Akropolis verbringen.