- Katamaran
- 2021-2022
- 14 m
Moorings 4500L
St. George, Grenada
- 10 Kojen
- 4+1 Kabinen
- 4 WC
Nach Ende der Hurrican Season und doch vor Weihnachten
Samstag Morgen gegen 7:00 bringt uns der ICE in nur 3 Stunden von Mannheim nach Paris. Kurz in den Taxi und schon waren wir am Flughafen in Orly. Vor 2 Jahren als wir das letzte Mal in der Karibik waren, sind wir AirFrance geflogen. Diesesmal sind wir kostenoptimiert mit Air Caraibes geflogen. Und ich muß sagen, die sind auch gut. Pas de problem! In Martinique angekommen wurden wir vom Shuttledienst empfangen war gegen 20:00h in der Marina. Die Spare ribs im Restaurant der Marina Nouvelle waren ok aber keine Empfehlung.
Der Jetleg spielt uns in die Karten und alle sind früh wach. Nach der üblichen Check-in Orgie mit Inventarliste und den kleinen Problemchen hier und da haben wir gegen 11:00h endlich abgelegt. Der Plan war zwischen den Pitons zu nächtigen, doch wir sollten es nicht soweit schaffen. Der Wind war ok die Wellen aber irgendwie anstrengend und wirr, Sonne und Regen im Wechsel. Um diese Jahreszeit wird es noch früher dunkel als sonst, d.h. um 18:00 ist es Nacht! Kurz vor der Dunkelheit sind wir in die Marigot Bay an eine Boje. Es gab feine Bordküche mit frischen Gambas.
Bereits kurz nach Sonnenaufgang haben wir die Segel gesetzt da wir eine Strecke von knapp 70 sm bis nach Bequia vor uns hatten. Wind war wieder bei 4-5 Bft, üblicher Ostpassatn und die Wellen mit 1-2 Meter angenehmer als am Vortag. Um 17:00h haben wir in Port Elizabeth einklariert. Jetzt sollte das kulinarische Highlight kommen. Per Funk hatten wir einen Tisch im Devils Table reserviert und ein Wassertaxi geordert. Thunfischcarpaccio, der Barracuda, der Dessert und natürlich die Marracuja-Rum-Cocktails waren spitzklasse! Auch die Location ist ein Hingucker mit absoluter Wohlfühlambiente.
Zu den Cays braucht man nicht viel sagen, einfach hinfahren und genießen! Unser besonderes Highlight war die kleine Insel außerhalb von dem Horseshoo Reef, genannt Petit Tabac. Die Anfahrt ist etwas tricky, Ankern ist dort auch nicht einfach, aber es lohnt sich! Für einen unvergesslichen Sonnenuntergang bietet sich Happy Island an. Die kleine Sandinsel bestehend aus nichts außer einer Bar ist schon einzigartig. Die Stimmung ist äußerst lässig, kühles Bier genau richtig und die Musik kommt mit fettem Sound rüber. Life is good!!!
Abendessen hatten wir im Restaurant Drunken Sailor in Clifton Harbour. Alles etwas dunkel hier, Essen war gut, gerne wieder. Der Ort hat eine filmreife Kulisse, irgendwie spannend. Am Morgen sind wir rüber zu Frigate Island und für ein Frühstück genankert. Tatsächlich erinnert die Topografie von Unio Island an Tahiti, gerade mit den Bergenformationen und Palmen usw, siehe Foto. Mittwochs spielt ja bekanntlich eine Steelband in der Cumberland Bay, also nichts wie hin. Der Abend war zwar klasse, das lag aber nicht an der Band. Ja und die Bucht ist weltklasse da super gelegen und unverbaut, geradezu unverdorben. Es war auch toll unseren alten Bekannten "Joseph" wieder zu sehen. Sein Mini-Restaurant hat nun auch eine Bar zu bieten. Höhepunkt war der über 80%ige Sunset Rum und das nächtliche Barracuda Essen mit St Vincent Dampfnudeln. Hammer!
Eigentlich wollten wir von der Cumberland Bay rüberlaufen nach Chateaubelair. Wir dachten es wäre fast die Nachbarbucht und wir wollten dort ja ausklarieren. Nun, auf dem ersten Hügel angekommen waren wir nass geschitzt und unser Ziel noch 10km entfernt! Die Strasse verläuft halt nicht der Küste entlang. Egal, zu 18 (achtzehnt!) in einem Minibus mit lauter Musik und frohen Menschen ist auch eine Erfahrung. Der Ort Chateabelair ist seltsam, Customs im Wohnzimmer einer Familie war ok, Immigration bei der Policestation unterhaltsam. Am Abend waren wir an Boje zwischen Pitons und Soufrier.
Morgens sind wir mit "Silvester" an Land und dann auf zu einer Vulkan-Wasserfalltour. War wirklich interessant und schön, klar weiter zuempfehlen. Customs hat mit dem Internet Service SailClear gut geklappt.
Hat alles super geklappt. Für den letzten Abend bietet sich Ankern vor St Anne an. Eine große Bucht mit gutem Ankergrund und einem netten Ort. Livemusik gabe es im Paille Coco, direkt am Beach mit luftiger Atmosphäre und jede Menge tanzender Locals, tolle Stimmung. Ja und zum Frühstück empfehle ich in der Marina das Mango Bay. Unser Yacht LOTUS hat Solarpanels und damit konnten wir Kühlschrank und vorallem das Eisfach rund um die Uhr anlassen und immer auf Eiswürfel zugreifen. Sehr praktisch!