- Segelyacht
- 2019
- 11 m
Bavaria Cruiser 37
Niederlande
- 6 Kojen
- 3 Kabinen
- 1 WC
Nach pünktlicher Ankunft im Lemmer erwartete uns: - eineunkomplizierte Übergabe - ein sauberes Boot in super Zustand - Boot mit super Ausstattung - vor Ort Parkplätze in der Nähe vom Boot und Gepäckwagen zur Verfügung. - geringe Anzahl sauberer Santitäranlagen Somit alles was der Segler braucht da. Erster Spaziergang durch die Stadt mit Frikandel und Anstoßen auf den Törn ist ideal in Lemmer
Bei südwestlichen Wind mit 5 BFT (in Böen 6) ginge es gleich am ersten Tag sportlich los. Mit kreuzen aus der Bucht von Lemmer wurde Stavoren erreicht. Hier wurde direkt die Segelfähigkeit der Bavaria 33 getestet. Am Wind waren es über 6 Knoten. 3/4 der Crew war zufrieden. 1/4 fütterte die Fische. Am Zielhafen Stavoren Buitenhafen erwartet uns ein großzügiger Hafen. Nah gelegen an der Schleuse findet man ein Lokal und eines Pommesbude. Die Crew entschied sich für die Frikandel. Hatten wir uns nach dem Tag verdient =-)
Tag 2 unseres Törns war zugleich der windigste. Weiterhin Südwestlichen (auf Süd drehender) Wind mit 5-6 BFT (Böen 7) liesen unser BOot nach Makkum "rasen". Spitzen von über 9 Knoten (GPS) führten vor allem beim Skipper für Begeisterung. Die Strecke nach Makkum war so schnell überwunden. Am Abend ging es direkt vor der Marina Makkum zum örtlichen Italiener. Die Preise eher hoch - die Portionen dafür auch. Crew war zufrieden - Skipper auch. PLuspunkt für die Marina Makkum: der kleine Supermarkt nahe des Hafens hat sogar Sonntags offen. Biervorat und frische Brötchen sind gesichert. Der Hafen Marina Makkum glänzt mit einer sehr familienfreundlichen Anlage. Neben kleinem SwimmingPool sind Tischtennis, Kicker, Schach und Boules sowie ein kleiner SPielplatz im Preis mit drin. Gleichzeitig ist Makkum wegen der Nähe zu Konverzand das Sprungbrett zu Nordsee. Wir haben uns wegen ungünstiger Tidenzeiten dagegen entschieden (entweder gegen den Wind oder gegen die Strömung). Wir haben uns Abends entschieden wieder gen Süden zu segeln.
Unser Ziel für Tag 3 war morgens nur vage formuliert worden: Wir segeln mal nach Süden und schauen wie weit wir kommen. Der Wind hatte (zu unserem Vorteil) auf Nord gedreht und zudem deutlich abgeschwächt. So ging es mit 5 Knoten (leider Tendenz fallend gen Süden). Nachdem die ersten 2 Tage eher bewölkt waren, wurde es am 3 Tag endlich Sonnig. Mit nachlassendem Wind haben wir uns bis Medemblik "geschleppt". Hier haben wir uns für das Regattacenter Medemblik entschieden. Vorteil: Sehr saubere und moderen Santiäreinrichtungen, Brötchenservice am Hafen und nähe zum Strand. Letzterer wurde Abends zu einer Runde Boules und spätabendlichem Abkühlen genutzt. Auf der Strecke Medemblik nach Andijk gibt es verschiedene kleinere Buchten die mit einem Wander und Radweg verbunden sind. Einladend zum Ausklingen des Segeltages oder auch um Abends noch Sport zu treiben. Wer das Stadtleben haben will sollte sich an den Stadthafen halten. Weiteres Plus: Hier kann an 2 festen (Holzkohle-)Grills gegrillt werden. Rost kann man beim Hafenmeister leihen.
Am 4 Tag hatte uns der "übliche" SÜdWest Wind wieder erreicht. Mit flotten 6,5 - 7 Knoten nahmen wir Kurs auf Hindeloopen. Ein kurzer Törn für diesen Tag - Die Crew wollte gerne Sport machen nach dem Segeln. Umso näher wir Hindeloopen kamen umso weniger Wind wurde es allerdings. Kurzfristig wurde so entschieden statt Hindeloopen nach Workum zu fahren. Die Häfen liegen dicht aneinander - Vorteil von Workum: Ein 800m!! langer Sandstrand der mit einem langsam ansteigenden Wasser ein Mekka für Surfer ist. Ebenso sieht man hier im Strand viele Familien. Die Crew bekam den gewünschten Sport: Es wurde VOlleyball am Strand von Workum gespielt. Der Hafen IT Soul ist wohl einer der größten am Ijsselmeer, wirkt aber dennoch nicht überlaufen. Selbst die Sanitäreinrichtungen waren sauber und auch kein Anstellen war nötig. Minuspunkt: Die nächste Kneipe bzw der Ort ist "relativ weit" weg. Dafür ist der Strand in 10-15 min zu erreichen
Die Segeltage neigen sich dem Ende entgegen. Ein "fremder Hafen" war noch möglich. Einstimmig entschied sich die Crew für Enkhuizen. Einem (oder dem? größten Ort am Ijsselmeer). Dank Zuganbindung ist von hier sogar der Tagesturn nach Amsterdam problemlos möglich. Wir entschieden uns nach gemütlicher Tour nach Enkhuizen für einen Stadtbummel. Der Ort Enkhuizen ist geprägt von seinem "alten" Erscheinungsbild. Neben vielen schiefen Häusern finden sich auch etliche schöne Restaurant und Sitzmöglichkeiten.
Für den letzten Tag war die Route schnell bestimmt. Der Heimathafen Lemmer musste erreicht werden. Bei 4-5 BFT (steigend) und achterlichem Wind war Lemmer genau das richtige Ziel. Sonne und Wind - was will der Segler mehr. Bei im Schnitt über 7,5 Knoten war Lemmer schnell erreicht. Zum Ausklang und zur Belohnung ging es "holländisch essen". Lekkerbäkje, Pommes und Frikandel. Besonders durch das am Wochenende anstehende Skutjessail war Lemmer Randvoll. Mit über 30 Traditionssegelern war Stadt und Hafen gut gefüllt. Den großen Boot bei der Stadtdurchquerung zuschauen gleichzeitig in Erlebnis. Faszinierend wie "die" ihr Boot im Griff haben.
unkomplizierte Übergabe und Abreise