16.06.07 - 23.06.07

04 Jul 2007Ibiza, Spanien

16.06.07 - 23.06.07 „Bavaria 36 Segeltörn mit einer „Bavaria 36“ an der Südküste Mallorcas 16.06.07 – 23.06.07 Wir, meine Frau Moni und ich, hatten uns diesmal entschlossen, auch mal etwas vom Landesinneren von Mallorca kennen zu lernen. Aus diesem Grund reisten wir schon am Mittwoch mit dem Flieger an und hatten, bis wir die „REBO“, eine Bavaria 36 am Steg von CRUESA übernehmen konnten, ein Hotelzimmer und einen Leihwagen. Kann ich nur empfehlen!! Wir schauten dann schon mal am Donnertag im CRUESA –Office vorbei und konnten bei dieser Gelegenheit auch die Formalitäten (Kaution, Reinigungskosten etc.) erledigen. Völlig problemlos. Am Samstag konnten wir somit direkt an Bord der „REBO“ und nahmen uns, wie immer, sehr viel Zeit für die Überprüfung. Bis auf Kleinigkeiten ( aufgebröselter Festmacher, gerissene Schleppleine bzw. Landfeste und leere Gasflasche) war alles in bester Ordnung. Die Beanstandungen wurden unverzüglich beseitigt. Trotz des stolzen Alters, die „REBO“ ist im sechsten Charterjahr, war sie besser im Schuss, als so manch jüngere Yacht, die wir in den Vorjahren gechartert hatten. So konnten wir kurz nach Mittag direkt raus und mit einem südwestlichen „Fünfer“ begann das schöne Segeln schon im Hafen von Palma. Unsere Bavaria lief prima, im Schnitt über 6 Knoten, wobei Moni am liebsten aufrecht segelt und wir somit schon gerefft hatten. Es lies sich dann aber doch nicht vermeiden, dass die Relingsstützen ab und zu mal „gespült“ wurden. Kurz und gut, es waren ruckzuck über 20 Seemeilen auf der Logge. Wir schauten dann noch kurz in die Cala Pi, die wir noch nie leer gesehen hatten. Diesmal schon, denn sie hatte einen gewaltigen Schwell und wir verkrümelten uns auch sofort wieder, ebenso wie unser „Verfolger“ eine Oceanis 39. Da wir nach Möglichkeit die Häfen meiden wollten, übernachteten wir in der Bucht südlich von St. Jordi im Schutz der vorgelagerten Insel. Allerdings drehte über Nacht der Wind auf West-Nordwest, so dass es etwas unruhig wurde. Am nächsten Tag hatten wir wieder die gleichen Verhältnisse wie am Vortag, so dass wir wieder einen Supersegeltag mit einem Badeaufenthalt in der Mondrago verlebten. Nachdem wir in der Cala Figuera nachgeschaut haben, entschlossen wir uns dann doch in Porto Petro, in der ersten Bucht auf der Backbordseite hinter der Einfahrt, zu Ankern. Der Grund besteht hier zum Großteil aus Seegras, aber die Sandflächen sind gut zu erkennen. Der Anker fiel also auf eine der Sandflächen, genügend Kette gesteckt und rückwärts eingefahren. Er hielt bombig und wir hatten eine ganz ruhige Nacht. Am nächsten Morgen wollten wir noch kurz unsere Lebensmittel ergänzen und fuhren mit dem Beiboot in die Stadt. Da wir gehört hatten, dass der Hafenmeister der Marina 3 € für das Anlegen mit dem Beiboot verlangt, sind wir in den Fischerhafen gefahren und haben dort ohne Probleme an Land gehen können. Auch dieser Tag war wieder ein toller Segeltag, wobei der Wind teilweise die 6, in Böen 7, erreichte und wir, um in Ruhe etwas essen zu können, über 1 Stunde beigelegen haben. Die riesige Bucht von Porto Collom war dann unser nächster ruhiger Ankerplatz. Die nächsten Tage verliefen alle ähnlich, mit Segeln und Buchtaufenthalten zum Baden. Für den Donnerstag hatten wir die Genehmigung in Cabrera zu liegen. Diese Genehmigung wurde für uns von „CRUESA“ beschafft. Dies lief alles problemlos über „MASTER-YACHTING“ ab. Wir haben dort lediglich diesen Wunsch geäußert und die erforderlichen Unterlagen gefaxt. Das war wieder einmal der Höhepunkt unseres Segeltörns. Da wir bei der Überfahrt Wind 0-1 hatten, mussten wir leider motoren. Immer wiederkehrende Segelversuche scheiterten kläglich. Als wir gegen 15:00h in der Bucht von Cabrera ankamen, waren die „besten“ Bojen natürlich noch besetzt. Wir machten erstmal an einer der vorderen, großen (für 25m ) Bojen fest, wussten aber, dass zwischen 19:00h und 20:00h viele Boote ohne Genehmigung die Bucht wieder verlassen würden. So war es auch diesmal wieder und wir bekamen dann auch im äußersten Zipfel eine sehr gute Boje. Diese Bucht ist eine der schönsten und sichersten die ich kenne, musste aber die schmerzhafte Erfahrung machen, dass es dort zu diesem Zeitpunkt sehr viele Quallen gab. Diese waren zwar verhältnismäßig klein, aber umso „feuriger“. Baden war mit etwas Aufmerksamkeit aber doch noch möglich. Nach einer wiederum sehr ruhigen Nacht machten wir uns dann gegen 10:00h auf den Rückweg nach Palma. Aber auch jetzt mussten wir leider wieder motoren. Erst als wir Cabo Blanco passiert hatten, bekamen wir wieder frischen Wind aus südlichen Richtungen und konnten die letzten Stunden doch noch, bis in den Hafen von Palma, richtig segeln. Noch ein letzter Aufschießer, Segel einrollen und auf zum Tanken. Anschließend bei Querwind rückwärts an den Steiger. Ein Mitarbeiter von „CRUESA“ war leider nicht vor Ort. Ein hilfsbereiter Segler findet sich aber immer. Der nahm meine Luv-Heckleine. Durch entsprechendes Eindampfen in die Heckleine konnte ich den Bug gut gegen den Wind halten. Moni konnte in Ruhe die Muringleine aufnehmen und ohne großen Kraftaufwand die Klampe belegen. Anschließend noch etwas zurück an den Steiger, zweite Heckleine fest und der Urlaub war leider schon zu Ende. Das Aus-Checken verlief genauso problemlos wie das Ein-Checken. Alles in allem ein schöner Segeltörn. Zum Abschluss noch ein kleiner Tipp von uns: Wir haben Bekanntschaft mit drei Frauen einer ethnischen Minderheit (Zigeuner soll ja angeblich ein Schimpfwort sein) gemacht. Eine von ihnen steckte mir und anschließend auch Moni einen kleinen grünen Zweig an das T-Shirt. Danach machten sie uns klar, dass sie gerne 20 Cent haben würden. Moni zeigte sich großzügig und gab ihnen freiwillig 50 Cent. Viel später fiel uns dann auf, dass diese Frauen wohl über telekinetische Fähigkeiten zu verfügen scheinen, denn obwohl Moni sicher war, dass keine der Frauen ihr Portemonnaie berührt habe, waren doch einige 50€-Scheine verschwunden. Diese Fähigkeiten scheinen sich allerdings auf die 50’er zu beschränken, denn die zwei 5€-Scheine und das Hartgeld waren noch vorhanden. Ich denke, sie funktionieren auch nicht, wenn man für solche Fälle immer etwas Hartgeld lose in der Tasche hat. Monika und Friedhelm Maaß

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